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Südsudan: Spenden Sie für unsere humanitäre Hilfe

Als jüngstes Land der Welt feierte der Südsudan 2011 voller Hoffnung seine lang erkämpfte Unabhängigkeit. Doch der Frieden war von kurzer Dauer. Bereits im Dezember 2013 kam es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Opposition und Regierung, unter denen die Bevölkerung bis heute leidet. Im August 2018 wurde ein Friedensvertrag unterschrieben, ob dieser das Land dauerhaft stabilisiert, muss sich jedoch noch herausstellen.

Seit dem Ausbruch des Bürgerkriegs befinden sich über vier Millionen Südsudanesen auf der Flucht. Das Risiko, dass sich ansteckende Krankheiten wie Cholera und Masern verbreiten, ist hoch. In einigen Regionen ist die ohnehin völlig unzureichende Wasserversorgung und Infrastruktur komplett zusammengebrochen. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung gilt als akut ernährungsunsicher (Stand: November 2022). Verstärkend kommt hinzu, dass auch Nachbarländer des Südsudans – unter anderem die DR Kongo, der Sudan, Äthiopien und Uganda – mit schwierigen Situationen zu kämpfen haben und südsudanesische Flüchtlinge diese Länder zusätzlich belasten.

Helfen Sie jetzt den Menschen im Südsudan mit Ihrer Spende

Durch Ihre Spende helfen wir Menschen im Südsudan

Wir sind seit 1996 in der Region, die nun zum Südsudan gehört, tätig und setzen uns für eine Verbesserung der Lebenssituation der Südsudanesen ein. In unseren Projekten konzentrieren wir uns auf die Bereiche Ernährung, Wasser, Sanitär & Hygiene (WASH) sowie Gesundheit. So möchten wir den Menschen einen sicheren Zugang zu Wasserquellen, sanitären Einrichtungen und ausreichender Ernährung ermöglichen. Unser Ziel ist es, die Lebensgrundlagen für bedürftige Haushalte langfristig zu verbessern.

Hungerkrise im Südsudan: unsere Hilfe

Der Bürgerkrieg in den vergangenen Jahren im Südsudan zwang die ländliche Bevölkerung zur Flucht vor der anhaltenden Gewalt. Viele flohen in städtische Gebiete und Vororte. Die Bevölkerungszunahme in diese bereits selbst vom Bürgerkrieg betroffenen Gebiete verschlechterte die ohnehin problematische Versorgung mit Lebensmitteln und den Zugang zu sauberem Wasser. Es herrscht Hunger, Mangel- und Unterernährung. Mittlerweile kehren einige Familien in ihre Dörfer zurück und finden dort eine schlechte Wasserversorgung vor. Zudem fehlt es an Saatgut und landwirtschaftlichen Geräten, um die verlassenen Felder wieder zu bestellen.

Die Hungerkrise 2022 in Zahlen:

  • Ende 2022 waren 6,6 Millionen Menschen ernährungsunsicher.
  • Für April-Juli 2023 wird prognostiziert, dass 7,76 Millionen Menschen ernährungsunsicher sein werden (in IPC-Stufe 3 einer Hungerkrise und höher). Das sind 63% der Bevölkerung.
     

Die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie:

Die Covid-19-Pandemie verschärft die Lage im Südsudan zusätzlich. Das Virus bedroht nicht nur die Gesundheit der Menschen, sondern hat zudem fatale Auswirkungen auf die Wirtschaft und die Ernährungssituation: Lebensmittelpreise sind enorm angestiegen und es gibt weniger Beschäftigungsmöglichkeiten, zudem gehen die Importe aus Nachbarländern wie Uganda zurück und limitieren die Lebensmittelverfügbarkeit. Der Schulbetrieb läuft momentan nur eingeschränkt. Von März bis Oktober 2020 waren Schulen gänzlich geschlossen. Für viele Kinder fiel also mit der Schulspeisung die einzige warme Mahlzeit am Tag weg. Mittlerweile können Abschlussklassen die Schule wieder besuchen.

So helfen wir den Menschen in der Hungerkrise im Südsudan

Wir verbessern die Wasser-, Sanitär- und Hygieneversorgung:

  • Wir bauen Brunnen v.a. im ländlichen Bereich und stellen durch Wassertests und Wassercontainer sicher, dass das Wasser sauber ist.
  • Wir bauen Wasser- und Sanitärversorgung an Schulen wieder auf.
  • Wir unterstützen Familien auf dem Land beim Bau eigener Haushaltslatrinen.
  • Hygienepromotion wird an Schulen und in Gemeinden durchgeführt und Frauengruppen werden durch Schulungen in Themen rund um Hygiene und Ernährung gefördert.
  • Wir verteilen Handwaschstationen und Seife an Haushalte und Schulen und führen Aufklärungskampagnen zu Schutzmaßnahmen gegen das Covid-19 durch.
     

Wir setzen uns für Ernährungsicherheit ein:

  • Wir unterstützen Familien in Dörfern, vor allem rückkehrende Flüchtlingen, wieder ihre Felder zu bestellen. Dafür verteilen wir lokal produziertes Saatgut und landwirtschaftliche Geräte.
  • Schulungen zu guten Anbaupraktiken und Aufbau von Demonstrationsgärten werden durchgeführt.
  • Wir unterstützen Frauen beim Aufbau von Küchengärten durch Trainings, Saatgut und Werkzeuge.
  • Schulungen zur Saatgutvermehrung werden durchgeführt.
  • In Schulen kümmern wir uns um Schulspeisungen (aktuell nur für Abschlussklassen, da Schulen nur für sie geöffnet sind) und den Betrieb von Schulgärten zur Wissensvermittlung von Anbautechniken und Sensibilisierung zu Ernährung.
  • Auch  Naturkatastrophen suchen das Land heim: Insbesondere Überflutungen treffen den Südsudan häufig aufgrund der vielen Flüsse. Aktuell sind Familien in Juba von Überschwemmungen durch den Nil betroffen. Sie verloren ihre Ernte und in vielen Fällen auch ihren kompletten Hausstand. Ihnen helfen wir durch die Verteilung von Hygieneartikeln, der Wiederherstellung des Zugangs zu sauberem Wasser sowie durch die Unterstützung beim Wiederbeginn ihrer landwirtschaftlichen Tätigkeiten.

 

Unser Einsatz als Hilfsorganisation: Berichte aus dem Südsudan

Vergessene Krisen #InDenFokus

Südsudan ist Teil der bundesweiten Kampagne #InDenFokus, die vergessene Krisen in den Vordergrund rückt.

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Reden statt Kämpfen

Der Konflikt zwischen Viehbesitzern und Landwirten führt im Südsudan immer wieder zu Konflikten.

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Pandemieprävention: "My healthy friend"

Schülerinnen in Juba County lernen, sich vor dem Coronavirus zu schützen.

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Hungerkrise: Mehr als die Hälfte der Bevölkerung bedroht

In einigen Landesteilen gibt es bereits eine Hungersnot.

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Ein Mittagessen für eine bessere Zukunft

Suzanne Peter ist eins von mehr als 5.000 Kindern, die täglich von uns ein Essen in der Schule bekommen. 

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Schulgärten gegen den Hunger

Das Wissen über ertragreichen Gemüseanbau hilft der jungen Generation sich selbst zu versorgen.

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Feier zum Welttag der Armen

Unsere Mitarbeiter besuchen eine Grundschule in Juba und essen gemeinsam mit 2.000 Kindern. 

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Ein Brunnen der Hoffnung

Das verlassene Dorf Momoi hat dank des neuen Brunnens wieder Hoffnung auf eine bessere Zukunft.

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Eine Kathedrale als Zufluchtsort

Nach fünf Jahren Bürgerkrieg im Südsudan leben Millionen Menschen auf der Flucht.

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Schulmittagessen und die richtige Hygiene

Hawa Peter ist erst 8 Jahre alt, doch sie weiß bereits, welchen Einfluss gute Hygiene auf ihre Gesundheit hat.

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Hilfe für Leprapatienten im Südsudan

Um den Menschen das Leben soweit es geht zu erleichtern, engagieren wir uns in einem Dorf für Leprapatienten.

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Welttag der humanitären Hilfe

Emmanuela Gore war selbst auf humanitäre Hilfe angewiese: Heute arbeitet sie in unserem Projekt. 

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Abgeschlossene Projekte im Südsudan


Projektinfo zu unserer Hilfe im Südsudan

Standorte im Südsudan

Bürostandorte: Juba, Wau

Projektregionen: Juba, Wau, Yei, Deim Zubeir

Partner: Don Bosco Wau, Catholic University of South Sudan, Catholic Diocese of Wau, Rural Action Against Hunger (RAAH)

Fotonachweise Spendenbeispiele: Nyokabi Kahura/Malteser International

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