Köln. Erste Helfer sind auf dem Weg nach Nepal: Malteser International hat am Sonntagmorgen ein Erkundungsteam in die Krisenregion entsandt. Vor Ort werden sich die Helfer ein Bild über die Lage verschaffen und erste Nothilfemaßnahmen einleiten. Die nepalesische Regierung hat den Notstand ausgerufen und internationale Hilfe angefordert.
„Die Menschen in Nepal brauchen dringend Hilfe: Die Gesundheitsversorgung vor Ort ist zusammengebrochen, Krankenhäuser sind überfüllt, es fehlen Medikamente und Verbandsmaterialien. Teilweise graben sich die Menschen mit den eigenen Händen durch den Schutt. Die Kommunikation vor Ort ist schwierig, Mobiltelefone funktionieren kaum“, sagt Oliver Hochedez, Nothilfe-Koordinator bei Malteser International. Noch gibt es kaum Informationen aus den ländlichen Regionen. Die nepalesischen Behörden melden fast 2.000 Tote, es wird erwartet, dass die Opferzahlen noch weiter steigen. Am Sonntagmorgen hatte es ein weiteres Nachbeben der Stärke 6,7 in der Region gegeben.
Ein Erdbeben der Stärke 7,8 hatte am Samstagmorgen Nepal und die umliegenden Länder Indien, Pakistan, Bangladesch und das chinesische Tibet erschüttert. Das Epizentrum des Bebens lag rund 80 Kilometer von der Hauptstadt Kathmandu entfernt. Malteser International ist bereits seit September 2012 in Projekten in Nepal tätig.
Achtung Redaktionen: Oliver Hochedez, Nothilfe-Koordinator von Malteser International, steht für Interviews zur Verfügung.
Vermittlung: +49 171 310 5279, Email: petra.ipp(at)malteser-international.org
Die Malteser sind Mitglied der „Aktion Deutschland Hilft“ und rufen zu Spenden für die Betroffenen in der Region auf:
Verwendungszweck: Erdbeben Nepal