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Erdbeben Nepal: Zahl der Toten und Verletzten steigt weiter

In den Distrikten Sindhupalchok und Kavre nordöstlich von Kathmandu wird Malteser International Nahrungsmittel, Hygieneartikel und Decken für rund 10.000 Menschen verteilen.

Da viele Straßen und Wege aufgrund der starken Zerstörungen unpassierbar sind, sind zahlreiche Dörfer in den entlegenen Bergregionen nur mit Hubschrauber erreichbar.

Am Flughafen von Kathmandu betreute Dr. Frank Marx Überlebende der Katastrophe.

Köln/Kathmandu. Die Zahl der Verletzten und Toten in Nepal steigt weiter. Mehr als 7.000 Tote und fast 14.500 Verletzte sind nach offiziellen Meldungen zu beklagen. Sehr problematisch ist auch die Versorgung mit Energie. Nicht nur die Tankstellen sind immer häufiger ohne Benzin, sondern auch die Dieselaggregate, die den Stromzufluss unterstützen, stehen still. „Die Kühlketten für Medikamente können nicht aufrechterhalten werden“, berichtet der Notfallmediziner Dr. Frank Marx, der bereits seit dem 27. April für Malteser International in Nepals Hauptstadt tätig ist. Die Versorgung müsse erheblich aufgestockt werden. „Die Not der Menschen ist groß. Sie benötigen dringend mehr Hilfe“, so Marx. Insbesondere müssten mehr Hubschrauber zum Einsatz kommen, um die große Zahl der Hilfsgüter schnell zu transportieren. Die derzeit starken Regenfälle  werden die Wege noch weiter aufweichen und das Risiko von Erdrutschen weiter erhöhen. Ab heute verteilen die Malteser im Distrikt Kavre knapp fünf Tonnen Lebensmittel, Hygieneartikel und Decken.

Am University Hospital in der Hauptstadt unterstützt Malteser International derzeit die medizinische Versorgung. „Unsere Ärzte werden zudem in dem nördlich der Hauptstadt liegenden Distrikt Sindhupalchok medizinische Hilfe leisten. Aus dieser ländlichen Region wurde uns über die Weltgesundheitsorganisation eine besonders hohe Zahl an Bedürftigen gemeldet“, berichtet Marx. Zwei Mediziner und ein Rettungsassistent sind jetzt zusammen mit thailändischem Personal zusätzlich im Dienst. „Insbesondere in den ländlichen Distrikten wird medizinische Hilfe weiter dringend benötigt“, so Marx. Darüber hinaus leistete Malteser International in den vergangenen Tagen psycho-soziale Unterstützung am Flughafen und auf dem Gelände der Deutschen Botschaft.

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Fotos aus der Krisenregion stehen zum kostenlosen Download in unserer Mediathek zur Verfügung: Bildergalerie Erdbeben Nepal

Die Malteser sind Mitglied der „Aktion Deutschland Hilft“ und dringend auf Spenden für die Betroffenen in der Region angewiesen:

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