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Traurige Rekorde zum Welttag der humanitären Hilfe

Erdbebenhilfe Nepal: Rund 70 Patienten kommen täglich in das von Malteser International geleitete Feldhospital in Lamosanghu. Foto: Jana Asenbrennerova.

Nordirak: Mit einem mobilen medizinischen Team stellt Malteser International die Gesundheitsversorgung von Tausenden Vertriebenen sicher. Foto: Carmen Wolf

Philippinen: Die Einwohner von San Antonio sind dankbar für die Hilfe, die sie nach dem verheerenden Taifun Haiyan erhalten haben.

Köln. Anlässlich des Welttags der humanitären Hilfe am 19. August schaut Malteser International auf ein von traurigen Rekorden geprägtes erstes Halbjahr 2015 zurück. Insbesondere die Syrienkrise und die Vertreibungen im Irak haben die Flüchtlingszahlen drastisch ansteigen lassen: Weltweit sind knapp 60 Millionen Menschen auf der Flucht, das entspricht dem höchsten Stand seit Beginn der Aufzeichnungen der Vereinten Nationen. Allein die Zahl der Flüchtlinge aus Syrien hatte im Juli die Schwelle von vier Millionen überschritten. Zusätzlich zu der schweren Flüchtlingskatastrophe tragen das verheerende Erdbeben in Nepal, die anhaltenden Fluten in Südostasien, der Bürgerkrieg im Südsudan und die schwere Dürre zu Beginn des Jahres auf Haiti dazu bei, dass der weltweite Bedarf an humanitärer Unterstützung weiter steigen wird.

Der Welttag der humanitären Hilfe erinnert unter anderem an die Prinzipien der humanitären Hilfe: Neutralität, Unabhängigkeit, Unparteilichkeit und Menschlichkeit. „Angesichts der horrenden Flüchtlingszahlen und der Bilder verzweifelter Menschen auf der Flucht, die wir auch aus Europa täglich in den Medien sehen, möchte ich das Prinzip der Menschlichkeit besonders in Erinnerung rufen. Viele derjenigen, die vor Krieg und Gewalt flüchten, haben unvorstellbares Leid erlebt. Wir dürfen nicht aufhören, uns für das Wohl der in Not geratenen Menschen  einzusetzen“, sagt Ingo Radtke, Generalsekretär von Malteser International.

Im ersten Halbjahr 2015 leistete Malteser International Nothilfe für knapp 90.000 Menschen, versorgte sie mit Medikamenten, Trinkwasser, Nahrungsmitteln, Hygieneartikeln und stellte Notunterkünfte für Menschen auf der Flucht oder Betroffene von Naturkatastrophen bereit. Mehr als 400.000 Patienten konnten in über 300 von Malteser International unterstützten Gesundheitseinrichtungen behandelt werden.

„An diesem Tag geht mein Dank insbesondere an die Kollegen in den Einsatzländern, die ihrer Arbeit unter oftmals schwierigen Bedingungen und mit großem Einsatz nachgehen. Bedanken möchte ich mich auch bei all den Menschen, die unsere Arbeit mit finanziellen oder persönlichen Beiträgen unterstützen, und so erst möglich machen“, sagt Radtke.

Der Welttag humanitäre Hilfe würdigt am 19. August die Prinzipien der internationalen humanitären Hilfe und erinnert an alle Helfer, die im Rahmen ihrer Tätigkeit ihr Leben verloren haben.

Achtung Redaktionen: Ingo Radtke, Generalsekretär von Malteser International, steht für Interviews zur Verfügung. Vermittlung: +49 221 9822-155, petra.ipp(at)malteser-international(dot)org

Fotos aus den Einsatzländern von Malteser International stehen in der <link home>Mediathek zum Download zur Verfügung.

Malteser International bittet dringend um Spenden, um seine Hilfe für die Notleidenden ausweiten zu können.

Verwendungszweck: Flüchtlingshilfe weltweit

Ihr Kontakt

Katharina Kiecol
+49-(0)221-9822-7181
Email: katharina.kiecol(at)malteser-international.org

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