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Syrien: Lage spitzt sich weiter zu

Medizinische Hilfe geht weiter

Behandlung von Patienten in den Flüchtlingscamps an der Grenze zwischen Syrien und der Türkei. Foto: Mustafa Soltan

Die Situation in Syrien und dem Grenzgebiet zur Türkei wird für die Helfer vor Ort immer schwieriger. Nur noch drei Kilometer trennen das Kampfgebiet von den medizinischen Einrichtungen, die von der syrischen Partnerorganisation von Malteser International betrieben werden. „Die Arbeitsbedingungen erschweren sich täglich, dabei wächst die Zahl der Hilfsbedürftigen weiter“, erklärt Janine Lietmeyer, Ländergruppenleiterin für die Region Nahost bei Malteser International.

Rund 300.000 Menschen leben mittlerweile in der Region Azaz nahe der türkisch-syrischen Grenze, die noch von der moderaten Opposition kontrolliert wird. Mehr als die Hälfte der Bewohner der Region sind Binnenflüchtlinge. Der Kampf um Aleppo und die Offensive des ISIS in der Region Azaz führen dazu, dass noch immer Menschen in die Camps entlang der Grenze fliehen, viele von ihnen sind mehrfach Vertriebene.

Unsere Partnerorganisation ist vor Ort nach wie vor im Einsatz und bemüht sich, die Menschen so gut es unter diesen Bedingungen geht, zu versorgen. Auch wenn die insgesamt vier Basisgesundheitsstationen auf Grund der Sicherheitslage zeitweise evakuiert werden müssen, behandeln die Ärzte unserer syrischen Partnerorganisation fast 12.000 ambulante Patienten pro Monat.

Seit Februar werden zwei der Basisgesundheitsstationen als mobile Kliniken in den neu entstandenen Vertriebenencamps entlang der Grenze eingesetzt. Das erleichtert es den Helfern, auf den größten Bedarf zu reagieren und bei täglich wechselnden Frontlinien flexibel agieren zu können.

„Wir werden so lange es die Sicherheitslage zulässt vor Ort helfen, um die Menschen auf der Flucht und in der Region medizinisch zu versorgen“, sagt Lietmeyer.

Ihr Kontakt

Katharina Kiecol
+49-(0)221-96441-181
Email: katharina.kiecol(at)malteser-international.org

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