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Wasser, Sanitärversorgung und Hygiene (WASH)

Sauberes Wasser, eine Toilette und Seife, um sich die Hände zu waschen – elementare Grundbedürfnisse, die für viele Menschen in unseren Projektgebieten aber nach wie vor nicht selbstverständlich sind. Gut ein Drittel der Weltbevölkerung hat nach wie vor keinen Zugang zu sanitären Anlagen. Eine funktionierende Wasser- und Sanitärversorgung sowie die Möglichkeit, eine sorgfältige Hygiene einhalten zu können, sind jedoch eine der Basisvoraussetzungen für ein gesundes Leben. 

Einfache und effektive Lösungen

Unsere Programme im Bereich Wasser, Sanitärversorgung und Hygiene (WASH) bilden daher einen der Grundpfeiler unserer Arbeit. Unserem ganzheitlichen Ansatz entsprechend kombinieren wir wann immer möglich Komponenten aus den Bereichen Gesundheit, WASH und Ernährung in unseren Projekten. Dabei suchen wir nach einfachen wie effektiven Lösungen, die von den lokalen Gemeinschaften selbst implementiert werden können und die eine hohe Widerstandsfähigkeit bei Naturkatastrophen oder in Krisensituationen aufweisen. Die einzelnen Maßnahmen sind vielfältig: Wir installieren beispielsweise Regenwasser-Sammelsysteme, unterstützen den Bau von Latrinen und Brunnen oder bieten Schulungen zu Hygiene an.

Kurz erklärt: Arno Coerver, unser WASH-Experte, erklärt im Interview, warum WASH-Aktivitäten so wichtig sind. (Tipp: Schalten Sie die deutschen Untertitel ein)

Als Mitglied im WASH-Netzwerk setzt sich Malteser International dafür ein, dass alle Menschen Zugang zu einer nachhaltigen Wasser- und Sanitärversorgung haben und grundlegende Prinzipien der Hygiene praktizieren. So bieten wir beispielsweise eigens auf Mädchen und Menstrualhygiene zugeschnittene Programme an, achten auf die Einbeziehung von Frauen, älteren Menschen und Menschen mit Behinderung.

Detaillierte Informationen finden Sie in unseren WASH-Guidelines.

Sauberes Wasser für alle! Helfen Sie mit!

Globales WASH-Programm und Menschenrechte in Indien, Nepal und Uganda

Obwohl sicheres Trinkwasser und Sanitärversorgung menschenrechtlich verankert sind, haben weltweit noch immer 2,2 Milliarden Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Zwar gibt es fortlaufende Bemühungen dies zu verändern und Menschen zu ihrem Recht auf Wasser, Sanitärversorgung und Hygiene zu verhelfen, allerdings sind die strukturellen Herausforderungen groß. Vielversprechende Ansätze der Humanitären Hilfe wie Making Rights Real (MRR) und WASH Systems Strengthening setzen bei diesen Problemen an und beziehen Rechteinhaberinnen und -inhaber aktiv ein.

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Wasser als Menschenrecht: Unser Einsatz für eine bessere Wasserversorgung

Trotz großer Bemühungen haben viele Menschen in ärmeren Regionen immer noch keinen sicheren Zugang zu sauberem Trinkwasser und einer sanitären Grundversorgung. Gründe dafür sind unter anderem desolate Infrastrukturen, extreme Armut, aber auch Naturkatastrophen und die Folgen des Klimawandels. Wasser wird immer mehr zu einer umkämpften Ressource und ist zwischen Arm und Reich extrem ungleich verteilt. Malteser International setzt sich aktiv dafür ein, die Situation zu verbessern und Menschen zu ihrem Recht auf ein gesundes und würdiges Leben zu verhelfen. Zusammen mit lokalen Partner sind wir weltweit aktiv und engagieren uns für die Schaffung einer Wasser-, Sanitär- und Hygieneversorgung.

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28.07.2020

"Sauberes Wasser ist ein Menschenrecht, kein Privileg"

10. Jahrestag der Anerkennung des Menschenrechts auf Wasser

Am 28. Juli 2010 erkannten die Vereinten Nationen das Menschenrecht auf Wasser und Sanitärversorgung an. Zehn Jahre später haben rund 785 Millionen Menschen noch keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Über 2 Milliarden Menschen leben ohne Zugang zu sanitären Anlagen wie sicheren Toiletten. Anlässlich des Jahrestags fordert Malteser International ein stärkeres Engagement der deutschen Regierung für die Sicherstellung des Zugangs zu sauberem Wasser und sanitären Einrichtungen für alle Menschen.  

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Menstruation: Aufklärung und Hygiene

Weltweit ist die Menstruation immer noch ein Tabuthema und viele Frauen und Mädchen, die ihre Periode haben, erfahren Stigmatisierung und Ausgrenzung. Sie trauen sich nicht mehr, während ihrer Monatsblutung zur Arbeit oder zur Schule zu gehen, verlieren den Anschluss und können ihre Bildungschancen nicht wahrnehmen. Außerdem ist eine ausreichende Hygiene während der Menstruation gerade in ärmeren Ländern schwierig. Es mangelt an sanitären Einrichtungen, Periodenartikeln und abschließbaren Toiletten, in denen Frauen Tampons und Binden wechseln oder entsorgen können.

Wir von Malteser International setzen uns dafür ein, nicht nur an der Infrastruktur sanitärer Einrichtungen zu arbeiten, sondern auch die Aufklärung über Menstruation und ihre gesellschaftliche Akzeptanz voranzutreiben.

Mehr zu Menstruationshygiene & Aufklärung erfahren

Unser Einsatz gegen das Coronavirus

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie treffen die ohnehin schon schwachen Regionen am schlimmsten: Menschen verlieren ihre Einkommensquelle, Familien hungern, Schulen sind geschlossen, sodass es zu einem Bildungsstopp kommt. In unseren Projektländern sind die hygienischen Bedingungen oftmals so mangelhaft, dass die Menschen sich kaum vor dem Coronavirus und seinen Konsequenzen schützen können. 

Aus diesem Grund sind wir von Malteser International weltweit im Kampf gegen die Corona-Pandemie aktiv und arbeiten zusammen mit lokalen Partnern daran, Menschen vor einer Ansteckung zu schützen, die Ausbreitung des Virus einzudämmen und gravierende Folgen abzumildern.

Gemeinsam gegen das Coronavirus

Integrierter Ansatz für eine nachhaltige Ernährung

Die Beendigung von Hunger und Unterernährung steht ganz oben auf der Agenda der Vereinten Nationen: "Den Hunger beenden" lautet das Ziel, das bis zum Jahr 2030 erreicht werden soll. Auch wir tragen aktiv unseren Teil dazu bei, dieses Ziel zu erreichen. 

Unsere Projekte für eine nachhaltige Ernährungssicherung verknüpfen Komponenten aus den Bereichen Gesundheit und WASH, um ein gesundes Leben zu ermöglichen. Wir schaffen armen und von Krisen betroffenen Menschen einen sicheren Zugang zu nährstoffreicher Nahrung und fördern die Fähigkeit zur Selbstversorgung. 

Unsere Arbeit zur Ernährungssicherung

Beispiele unserer WASH-Projekte

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