Weltweit konnten wir im Jahr 2018 Menschen in Not in mehr als 100 Projekten in 32 Ländern helfen. Regional lagen die Schwerpunkte unserer Arbeit dabei in den Regionen Afrika (21,1 Mio. Euro), Nahost (18 Mio. Euro) und Asien (15,1 Mio. Euro). Gesundheit, WASH (Wasser-, Sanitärversorgung und Hygiene), Ernährung und die Verbesserung von Lebensgrundlagen bildeten inhaltlich die Schwerpunktbereiche unserer Arbeit im Jahr 2018. Querschnittsbereiche wie die Stärkung der Zivilgesellschaft oder humanitäre Schutzmaßnahmen sind als integrativer Ansatz in den Hauptsektoren abgebildet.
Insgesamt haben wir in Afrika in neun Ländern über 30 Projekte durchgeführt, insbesondere in den Bereichen Gesundheit, WASH und Ernährung. Den größten Anteil am Gesamtvolumen hatten unsere Projekte zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung in der DR Kongo (6,6 Mio. Euro), zur Hilfe für die von den gewaltsamen Auseinandersetzungen betroffenen Menschen im Südsudan (4,9 Mio. Euro) und zur Flüchtlingshilfe und Entwicklungszusammenarbeit in Uganda (3,8 Mio. Euro).
In der Region Nahost lagen die Schwerpunkte unserer Arbeit auf der Nothilfe für die Menschen in Syrien (4,5 Mio. Euro) und im Irak sowie auf dem Wiederaufbau im Irak (10,9 Mio. Euro). Hier zeigt sich aufgrund des auf zwei Jahre geplanten Wiederaufbauprojekts im Irak eine temporäre Verschiebung in der Sektorenverteilung: von klassischen Nothilfebereichen wie der Gesundheitsversorgung hin zu Bereichen des Wiederaufbaus wie der Verbesserung der Lebensgrundlagen und dem Wiederaufbau von Infrastruktur.
In Asien leisteten wir in elf Ländern in 50 Projekten insbesondere Hilfe in den Bereichen Gesundheit, WASH sowie in der Katastrophenvorsorge. Myanmar (5,7 Mio. Euro), Bangladesch (2,3 Mio. Euro) und Pakistan (2,3 Mio. Euro) waren dabei die größten Einsatzländer im Jahr 2018.
In der Region Amerika waren wir insbesondere in Kolumbien (1,9 Mio. Euro) und Haiti (1,5 Mio. Euro) im Einsatz. In Europa setzen wir ein Volumen von 1,3 Mio. Euro in Deutschland und der Ukraine um.