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Kenia: Mehr als 2 Millionen Menschen von Dürre betroffen

Im Norden Kenias sind die vergangenen beiden Regenzeiten ausgefallen. Mehr als zwei Millionen Menschen sind von den Auswirkungen betroffen. Foto: PACIDA/Malteser International

Malteser und Johanniter helfen Bevölkerung in ländlichen Regionen

Köln/Berlin/Nairobi - Im vergangenen Jahr hat es im Norden und Osten Kenias viel zu wenig Niederschlag gegeben. Weiden sind verdorrt, Brunnen ausgetrocknet, das Vieh ist mittlerweile mangelernährt und oft von Krankheiten befallen. Zudem haben eine verheerende Heuschreckenplage und die COVID-19-Pandemie die Ernährungssituation der besonders von der Weidewirtschaft abhängigen Bevölkerung stark beeinträchtigt. Durch die erneut ausgefallenen Regenfälle sind nun mehr als zwei Millionen Menschen von akuter Unterernährung bedroht, befürchten Malteser und Johanniter. Deshalb weiten die beiden Organisationen ihre Hilfe für die Menschen weiter aus.

So werden die Johanniter gemeinsam mit ihrer lokalen Partnerorganisation im Bezirk Isiolo, im nördlichen Teil Kenias, Nahrungsmittelgutscheine für die besonders von der Dürre gefährdeten Familien verteilen. „Im Bezirk Isiolo sind etwa 80-90 Prozent der Bevölkerung von der Dürre betroffen. Die von der Weidewirtschaft abhängige Bevölkerung muss schon jetzt immer weitere Strecken zurücklegen, um an Wasser und Nahrung für ihr Vieh zu gelangen. Wenn dieses keine Milch mehr produzieren und nicht mehr als Nahrungsquelle genutzt werden kann, droht die Unterernährung vor allem für Kinder, Mütter und ältere Menschen“, befürchtet Anette Müller, Fachbereichsleiterin für Afrika bei der Johanniter-Auslandshilfe.

„Wir haben unsere Partnerorganisationen in Kenia auf solche Krisen vorbereitet. Damit die Menschen ihre Lebensgrundlage nicht verlieren, werden wir Futter für die Tiere verteilen und diese medizinisch versorgen lassen. Denn unter dem geschwächten Vieh breiten sich immer mehr Krankheiten aus“, sagt Martin Schömburg, Länderkoordinator von Malteser International in Kenia. „Außerdem bringen wir Trinkwasser in die Gegenden, in denen die Brunnen bereits ausgetrocknet sind, oder reaktivieren versiegte Brunnen“, so Schömburg.

Bereits seit 2011 engagiert sich Malteser International in der von der Dürre betroffenen Region. Auch die Johanniter unterstützen bereits seit vielen Jahren die Menschen im Nordosten Kenias bei der Verbesserung der Landwirtschaft und der besseren Haltbarmachung der Lebensmittel.

Hinweis an Redaktionen:

Expertinnen und Experten aus den Hilfsorganisationen stehen Ihnen gern für Interviews zur Verfügung. Fotos finden Sie unter diesem Link: klicken Sie hier.

Katharina Kiecol, Pressereferentin: +49 (0)221 9822-7181, katharina.kiecol(at)malteser-international.org

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Malteser Hilfsdienst e. V., Malteser International
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Email: katharina.kiecol(at)malteser-international.org

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