Syriens Kriegskinder: Zwölf Jahre Gewalt und Leid
Köln/Kilis. Am Tag als Ahmed geboren wurde, starb sein Vater im Kugelhagel. Das war zu Beginn des Krieges in Syrien. Heute ist Ahmed zwölf Jahre alt und hat nie etwas anderes kennengelernt als Krieg, Flucht und Zerstörung. Geboren wurde er in der Stadt Homs, doch sein Elternhaus wurde zerstört und so floh seine Mutter mit ihm und den Geschwistern nach Bab al-Hawah. Dort lebte er auch, als am 6. Februar das Erdbeben die Türkei und Syrien erschütterte. Ahmed hatte Glück. Das Haus, in dem er bei seinem Onkel Zuflucht fand, blieb stehen. Seit dem Erdbeben ist Ahmeds Atemnot schlimmer geworden und regelmäßig muss er nun im Kalbit Primary Health Care Center behandelt werden, das von der syrischen Organisation Hand in Hand for Aid and Development" (HIHFAD) betrieben und von Malteser International unterstützt wird.
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