Über 50 Jahre Bürgerkrieg und gewaltsame Konflikte zwischen Guerillas, Regierungstruppen und paramilitärischen Gruppen haben in Kolumbien ihre Spuren hinterlassen: Mehr als sieben Millionen Menschen waren von gewaltsamen Vertreibungen betroffen. Zwar wird Kolumbien als Land mit durchschnittlich mittlerem Einkommen eingestuft und auch ein Friedensabkommen wurde 2016 unterzeichnet, doch die regionalen Unterschiede innerhalb des Landes sind extrem. Vor allem die indigene und afro-kolumbianische Bevölkerung in den ländlichen Regionen sind von den Ressourcen des Landes ausgeschlossen. Viele leiden an Unterernährung und unter der mangelnden medizinischen Versorgung.
Kolumbien hat eine sehr artenreiche Natur, ist aber von starker Bodenerosion geprägt, die durch die Abholzung der Wälder begünstigt wird. Zudem ist das Land regelmäßig von Erdbeben, Überflutungen und Erdrutschen sowie Dürren und Waldbränden bedroht. In den Jahren 2005 und 2016 sorgten Hurrikans und in der Folge starke Überschwemmungen für schwere Schäden durch zerstörte Gebäude.
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