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Krieg in der Ukraine: Unsere humanitäre Hilfe für die betroffenen Menschen

Die Ukraine, das flächenmäßig größte Land innerhalb Europas, ringt nicht erst seit dem 24. Februar 2022, dem Tag als Russland die Ukraine landesweit angegriffen hat, um Frieden. Seit 2014 herrscht im Osten der Ukraine Krieg. Nachdem Russland die Halbinsel Krim annektierte, kam es immer wieder zu Kämpfen entlang der Kontaktlinie. Die Umsetzung des 2015 erzielten Minsker Friedensabkommens blieb über die Jahre fragil, keine der ausgehandelten Waffenruhen hielt.

Am frühen Morgen des 24. Februars 2022 startete Russland einen landesweiten Angriffskrieg auf die Ukraine. In der Folge waren und sind mehr als 17 Millionen Menschen auf Unterstützung angewiesen. 5,5 Millionen Menschen flüchteten innerhalb des Landes und über 7 Millionen suchten Zuflucht in Europa (Quelle: OCHA Situation Report, 19.12.2022). Millionen Menschen leiden unter den Folgen des Krieges, der noch immer gegenwärtig ist. Tagtäglich stellt er Betroffene vor neue Herausforderungen. Medizinische Versorgung, Wiederaufbau von zerstörten Häusern und wichtiger Infrastruktur, Bereitstellung von Unterkünften, Transport von lebensnotwendigen Hilfsgütern sowie psychosoziale Unterstützung sind nur einige der Unterstützungsbedarfe für die betroffenen Menschen.

Die internationale Malteserfamilie war, ist und bleibt bei den betroffenen Menschen des Ukrainekriegs – so lange wie sie Unterstützung benötigen. Wir stellen Hilfsleistungen bereit, die auf die dynamische Situation und Bedarfe vor Ort angepasst sind.

Helfen Sie den Menschen aus der Ukraine mit Ihrer Spende!

So helfen wir mit Ihrer Spende den Menschen in der Ukraine:

Humanitäre Hilfe: Unser aktuelles Hilfsprogramm in der Ukraine

Der Krieg in der Ukraine dauert an. Millionen Menschen sind weiter auf Hilfe angewiesen und werden es für Jahrzehnte sein. Wir unterstützen die Menschen in der Ukraine mit unterschiedlichen Hilfsmaßnahmen. Dabei arbeiten wir eng mit dem Team der Malteser Ukraine zusammen, die die Bedarfe der Menschen vor Ort abfragen und die Hilfen umsetzen.  

Unser Hilfsprogramm fokussiert sich auf die psychosoziale Unterstützung von Binnenvertriebenen, die Stärkung des Gesundheitssystems, die Winterhilfe sowie die Bereitstellung von dringend benötigten Hilfsgütern.

Rückblick: Nothilfe der ersten 6 Monate

Malteser International startete am ersten Tag der landesweiten Invasion eine umfangreiche Nothilfe, koordinierte die Hilfsaktionen der Order of Malta Relief Organisations (OMROs) in den Ländern nahe der Ukraine und unterstützte die Kolleginnen und Kollegen der Malteser in der Ukraine bei der Umsetzung von Hilfsleistungen vor Ort. Im Zentrum der gemeinsamen Aktivitäten standen die Versorgung von Geflüchteten mit warmen Mahlzeiten sowie die medizinische und psychosoziale Versorgung innerhalb der Ukraine, an den Grenzen sowie bei der Ankunft in den Nachbarländern. Zeitgleich starteten Hilfstransporte mit lebensnotwendigen Hilfsgütern in die Ukraine, darunter Lebensmittel, medizinisches Verbrauchsmaterial und Heizgeräte. Drei Tage nach der Eskalation kamen die ersten Hilfsgüter der Malteser aus Deutschland in der Ukraine zum Einsatz.

Nothilfe der ersten 6 Monate in Zahlen

Ca. 5.500

Tonnen Hilfsgüter wurden aus Deutschland in die Ukraine geschickt
 

65

Städte/Gebiete in der Ukraine mit Hilfsgütern erreicht

13.000

Beratungen zur psychosozialen Unterstützung von Binnenvertrieben

Ca. 304.000

Menschen haben Hilfe an den Grenzen
erhalten

Unterstützen Sie unsere Hilfe für die Leidtragenden des Ukraine-Kriegs!
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Eindrücke unserer gemeinsamen Malteser-Nothilfe in den ersten Wochen des Krieges:

News und Infos zum Ukraine-Krieg und zu unserer Hilfe:

20.06.2023

Auf der Flucht: Gesundheit darf nicht auf der Strecke bleiben

Verfolgen Sie unsere digitale Kampagne anlässlich des Weltflüchtlingstages 2023.

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21.02.2023

Ukraine: Humanitäre Hilfe wird ausgeweitet

Im zweiten Kriegsjahr weiten wir unsere Programme zur psychosozialen Unterstützung in der Ukraine aus.

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02.02.2023

Ukraine: Krieg hat viele Gesichter

Hinter den Zahlen des Krieges stehen Menschen. Jede und Jeder hat seine eigene Geschichte. Krieg hat viele Gesichter.

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23.01.2023

Gemeinsam unsichtbare Wunden heilen

Seit November sind drei mobile Teams in der Ukraine im Einsatz und betreuen vertriebene Kinder und Jugendliche psychosozial.

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16.12.2022

„Die Menschen in der Ukraine sind traumatisiert“

„Wir rechnen damit, dass nach dem Krieg Millionen von Menschen therapeutische Gespräche benötigen.“

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11.10.2022

„Trotz der Angriffe geht unsere Hilfe weiter“

Nachdem gestern mehrere größere Städte im Westen der Ukraine bombardiert wurden, geht unsere Arbeit weiter.

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Überblick zum Ukraine-Krieg: Hintergründe & Chronologie

Nach Jahren des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine eskalierte die Situation am 24. Februar 2022 und führte zum Angriffskrieg durch russische Truppen auf die Ukraine. Millionen von Menschen aus der Ukraine, darunter überwiegend Frauen und Kinder, sind in die umliegenden Nachbarländer geflüchtet und dringend auf humanitäre Hilfe angewiesen.

Erfahren Sie mehr über die Hintergründe und Akteure des Russland-Ukraine-Konflikts, eine Chronologie der Ereignisse und wie Malteser International hilft.

Erfahren Sie mehr zum Ukraine-Krieg
03.05.2022

Ukraine: 150. Hilfstransport - Medikamente für Krankenhäuser

Köln/Lviv. Am Mittwoch, den 4. Mai, startet der 150. Hilfstransport der Malteser für die Menschen in der Ukraine und in den Anrainerstaaten. 44 Paletten mit Medikamenten und medizinischem Verbrauchsmaterial werden von Deutschland aus in die Ukraine versendet. Gespendet wird das medizinische Material vom Gesundheitskonzern Fresenius. Die Hilfslieferung, die mit zwei LKW direkt nach Lviv in der Ukraine gefahren wird, wird von dort aus von den ukrainischen Maltesern an Krankenhäuser verteilt, die derzeit einen hohen Bedarf an Medikamenten und medizinischem Material haben.

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24.03.2022

Ukraine: Mindestens jeder zehnte Geflüchtete benötigt psychologische Betreuung

Köln/Lviv. In der Stadt Lviv haben die Malteser die psychologische Betreuung für die Geflüchteten weiter ausgebaut. Rund 200.000 Menschen harren derzeit in der westukrainischen Stadt, nahe der Grenze zu Polen aus. „Die Straßen sind voller Menschen. Sie hoffen darauf, dass sie nicht gezwungen werden, die Ukraine zu verlassen. Doch auch als Geflüchtete im eigenen Land ist die psychologische Belastung groß. Sie haben ihr Zuhause verloren, ihre Familien zurückgelassen und blicken in eine ungewisse Zukunft. Mehr als 10 Prozent von ihnen benötigen psychologische Betreuung“, sagt Pavlo Titko, Leiter der Malteser in der Ukraine.

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11.03.2022

Anhaltende Versorgung von Geflüchteten in Lviv

Weitere Hilfstransporte auf dem Weg

Köln/Lviv. Mehr als 200.000 Geflüchtete aus der Ostukraine sind laut offiziellen Schätzungen aktuell in der westukrainischen Stadt Lviv. Nach Luftangriffen in der vergangenen Nacht auf Ziele 150 Kilometer entfernt, rechnen die Malteser mit weiteren Flüchtenden. Schon jetzt ist die Stadt überfüllt. An mehreren Sammelstellen nehmen Hilfsorganisationen wie die Malteser die ankommenden Menschen in Empfang. Sie erhalten Lebensmittel, warme Kleidung und Decken, werden medizinisch betreut und auf mögliche Unterkünfte verteilt. „In den Schulen wurden Tische und Bänke entfernt, die Geflüchteten schlafen auf Feldbetten oder auf dem Boden. Die Kapazitäten sind weit über dem Limit“, erklärt Pavlo Titko, Leiter Malteser Ukraine.

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03.03.2022

Malteser schicken medizinisches Hilfsmaterial in Ukraine

Vorbereitungen zur Aufnahme von Flüchtlingen

Köln/Lviv. Ein Hilfstransport mit medizinischem Material, das die Malteser in Lviv  (Westukraine) für Ukrainerinnen und Ukrainer benötigen, ist heute vom Niederrhein aus gestartet. Das Medikamentenhilfswerk action medeor hatte die beauftragten Waren im Wert von 60.000 Euro im Auftrag der Malteser bereitgestellt.

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28.02.2022

Ukraine: Versorgung der Flüchtenden gefährdet

Malteser: „Wir brauchen humanitäre Korridore, um Lebensmittel ins Land zu bringen“

Köln/Lviv. Kälte, Schnee und Mangel an Lebensmitteln, Medikamenten und anderen lebenswichtigen Gütern bedroht die Flüchtenden in der Ukraine. Der Leiter der Malteser Ukraine Pavlo Titko sagt: „Die Lage für die flüchtenden Frauen, Kinder und älteren Menschen ist katastrophal. Uns fehlt es langsam an allem.“

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27.02.2022

Hilfstransport hat Ukraine erreicht - Malteser versorgen Flüchtlinge

Trotz Kämpfen arbeiten die Kolleginnen und Kollegen vor Ort weiter

Köln/Ivano-Frankivsk. In der Stadt Ivano-Frankivsk haben die Malteser damit begonnen, Geflüchtete mit Zelten, Feldbetten, Decken und Lebensmitteln zu versorgen. Die aus Deutschland am Donnerstag, 24.2., entsendeten Hilfsgüter sind am Samstag vor Ort eingetroffen und kommen direkt zum Einsatz. Außerdem werden die Geflüchteten medizinisch und psychologisch betreut.

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25.02.2022

Ukraine: Malteser bereiten Versorgung von Flüchtlingen vor

Versorgungsengpässe bei Lebensmitteln, Wasser und Medikamenten.

Köln/Lviv. Die Malteser rechnen mit sehr hohem Hilfebedarf für die flüchtenden Menschen in der Ukraine. Hunderttausend Menschen befinden sich bereits auf der Flucht, im Land selbst und in die Nachbarstaaten. „Wir erwarten, dass die Zahl der Flüchtenden in den kommenden Tagen weiter zunehmen wird“, sagt Oliver Hochedez, Leiter der Nothilfeabteilung von Malteser International.

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22.02.2022

Hilfstransport: Feldküchen und medizinisches Material für die Ukraine

Am 24. Februar 2022 startet ein Hilfstransport mit Feldküchen, Küchen- und Unterkunftszelten, medizinischem Hilfsmaterial sowie Rollstühlen von Trier aus in die Ukraine.

Im Rahmen der freundschaftlichen Verbindung zwischen den Hilfsdiensten der Malteser in der Ukraine und Deutschlands werden seit drei Jahrzehnten Materialien für die soziale und humanitäre Arbeit der Malteser in der Ukraine auf den Weg gebracht.

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12.02.2022

ZUSPITZUNG DER LAGE IN DER UKRAINE: "WAS MACHEN WIR MIT UNSEREN KINDERN?"

Malteser International sieht steigende Nachfrage nach psychologischer Unterstützung und Erste-Hilfe-Kursen

"Wie sagen wir unseren Kindern, dass wir unsere Heimat vielleicht verlassen müssen?" Fragen, die angesichts der zugespitzten Lage einmal mehr Gewicht bekommen. Gestellt wurden und werden sie in den Therapie- und Gruppensitzungen, die Teil unseres Angebots zur psychosozialen Unterstützung in der Ukraine sind. In der aktuellen Situation bereitet sich Malteser International auf mögliche weitere Hilfen vor.

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Geschichten und Gesichter unserer Ukraine-Hilfe:

Marias mutige Flucht vor der Besatzung

Maria musste Bombenangriffe, Besatzung, und Flucht aus ihrer ukrainischen Heimatstadt Cherson erleben. Als die russische Besatzungsarmee Cherson einnahm, floh sie mit ihren Kindern und ihrer Urgroßmutter in ein Dorf. Die ständige Bedrohung von feindlichem Beschuss versetzte sie in Panikattacken und erschöpfte sie sowohl körperlich als auch emotional. Sie wehrte sich gegen die Besatzung und verließ sich auf Informationen von Menschen, die geflohen sind, um ihre eigene Flucht zu planen. Innerhalb weniger Tage fanden Maria und ihre Familie Schutz in Lviv. Dort erhält Maria Unterstützung von Psychologischen Beratern der Partnerorganisation Malteser Ukraine.

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Winterhilfe Ukraine: Eine warme Scheune für Oma Nina

Nina Navídríz lebt im Dorf Korobochkine, rund 50 Kilometer südöstlich der Stadt Charkiw. Im Frühjahr zerstörte ein Raketenangriff mitten in der Nacht ihr Haus, in dem sie schlief und nur wie durch ein Wunder überlebte. Die 82-Jährige weigerte sich ihr Dorf zu verlassen und zog in eine Scheune. Diese haben Freiwillige nun für den Winter isoliert. 

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44 Tage ohne Tageslicht

Nadiya und ihre Familie lebt in Charkiv als der Krieg ausbricht. Wie Kiew und Odessa gehört diese Stadt in der Ostukraine zu den ersten, die angegriffen wird. Sofort bringt sich die Familie in Sicherheit und flüchtet in den Keller ihres Wohnhauses. Dort bleiben sie für die kommenden 44 Tage. Ohne Tageslicht. Als sie merken, dass der Krieg nicht sobald beendet sein wird, flieht sie von Charkiv aus in den Westen des Landes, nach Lviv. Dort sind sie zunächst in Sicherheit.

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Erneute Suche nach Sicherheit: Zum zweiten Mal vertrieben in der Ukraine

Als am 24. Februar 2022 die ersten Bomben über Mariupol fielen und Darya und Stanislav Dmytrieva von den Explosionen um fünf Uhr morgens geweckt wurden, kamen bei ihnen sofort die Erinnerungen wieder hoch. Erst 2014 war das Ehepaar vor den russischen Angriffen aus Donezk, im Osten der Ukraine, mit ihrem zweijährigen Sohn Bogdan nach Mariupol geflohen. Damals hatte die russische Armee Städte im Osten der Ukraine angegriffen und letztendlich die Krim annektiert. Bis 2022 kam es entlang der sogenannten Kontaktlinie im Donbass immer wieder zu Kämpfen zwischen prorussischen Separatisten und der ukrainischen Armee, die im Februar 2022 im Angriffskrieg Russlands auf weite Teile der Ukraine gipfelten.

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Gesichter des Krieges - Schilderungen aus Mariupol

Kateryna Suchomlynova war bis zu Beginn des Krieges in der Ukraine so vieles: Mitarbeiterin der Malteser in Mariupol, Rettungssanitäterin, Mitglied im Stadtrat und Ehrenamtliche in der Vereinigung der örtlichen Polizei. Heute ist die 44-Jährige eine von Millionen Geflüchteten aus der Ukraine und heimatlos. Aber noch immer ist Kateryna Suchomlynova vor allem eines: Eine starke Frau. Unermüdlich reist sie, gemeinsam mit ihrer 17-jährigen Tochter durch Europa und berichtet über das, was sie in Mariupol während der ersten Wochen des Krieges erlebt hat.

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Zur humanitären Lage im Ukraine-Krieg

Im Interview mit Pavlo Titko, Leiter der Malteser Ukraine

Pavlo Titko ist Leiter der Malteser Ukraine und seit der Eskalation des Ukraine-Kriegs am 24. Februar 2022 im Dauereinsatz für die vom Krieg betroffenen Menschen im Land. Aus Lviv berichtet er uns von der derzeitigen humanitären Lage in der Ukraine, wie es den Menschen geht, welche Hilfsgüter am dringendsten gebraucht werden und wie er selbst mit dieser Extremsituation umgeht.

Mehr zur humanitären Lage in der Ukraine erfahren

Rückblick: Geschichten aus der Ukraine bevor der Krieg eskalierte

"Alles, was in meinem Kopf war, war der Krieg"

Als Katja und Sascha heirateten, war er bereits als Soldat an der Front. Kurz darauf wurde Katja schwanger. Als ihr Sohne Zachar geboren wurde, kehrte Sascha zurück nach Pokrowsk und Katja war überglücklich. Doch der Mann, den sie geheiratet hat, hatte sich verändert. Sascha konnte plötzlich nicht mehr unter Menschen gehen, Menschenansammlungen auf der Straße machten ihm Angst. Der Familie gegenüber wurde er aggressiv und nachts schrie er im Schlaf. Katja überedete ihn schließlich, sich in unserem Zentrum für psychosoziale Unterstützung Hilfe zu holen.

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GESICHTER UNSERER HILFE: ALS TRAUMATHERAPEUTIN IM KRISENGEBIET

Oksana Khmelnytska, 47 Jahre alt, ist Traumatherapeutin und Projektkoordinatorin bei unserer Partnerorganisation „Psychologischer Krisendienst“ in der Ukraine. Für Malteser International leitet sie vor Ort ein Projekt zur psychosozialen Unterstützung der Menschen, die unter den Folgen des Kriegs im Osten der Ukraine leiden. Im Interview berichtet sie, wie es den Menschen in der Ukraine heute geht und welche Herausforderungen insbesondere die aus den Konfliktgebieten Geflüchteten im Alltag zu meistern haben.

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Dorf Schastia: Leben in der Grauen Zone

Kurz vor der sogenannten Kontaklinie zum Seperatistengebiet in der Ukraine liegt das Dorf Schastia. Noch immer kommt es hier zu Angriffen. Wer in Schastia geblieben und nicht weiter Richtung Westen geflohen ist, hat hier Jahre lang Beschuss erlebt und das Bangen darum, ob die Front sich verschiebt und der Ort eingenommen wird. 

Wir helfen den Menschen dabei, ihr Leben in ständiger Angst  zu organisieren. Gemeinsam mit der ukrainischen Partnerorganisation „Psychologischer Krisendienst“ betreiben wir in Schastia ein Zentrum für psychosoziale Unterstützung.

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Gesichter unserer Hilfe

Rund 47.000 Vertriebene leben derzeit in Severodonetsk. Oksana L. gehörte selbst zu ihnen und hilft nun den Menschen beim Neuanfang. Sie erzählt von ihrem Weg aus der Hoffnungslosigkeit in einen geregelten Alltag.

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Häufig gestellte Fragen zur Ukraine-Nothilfe

Geldspenden sind der effektivste und schnellste Weg, Menschen in Not in der Ukraine und die Geflüchteten zu unterstützen. Die Malteser sind seit 30 Jahren in der Ukraine aktiv. Die ukrainischen Malteser sowie die Malteser in den Nachbarländern kennen ihr Land und wissen, was bedürftige Menschen dort benötigen.

Malteser Hilfsdienst e. V.
IBAN: DE10 3706 0120 1201 2000 12
S.W.I.F.T.: GENODED 1PA7
Stichwort: "Ukraine-Hilfe“

Online Spenden

Es ist ein besonderes persönliches Zeichen, wenn Sie sich eine kleine Sammelaktion überlegen. Zum Beispiel können Sie für eine von Ihnen initiierte Aktion Geld sammeln und dieses als Spende an uns überweisen. Kuchenverkauf, Spendenlauf oder ein Konzert können solch eine Aktion sein.

Gutgemeinte Sachspenden, wie Kleidung und Nahrungsmittel, können wir in der Regel aus Gründen des Transports und der Hygiene nicht annehmen und in die Ukraine liefern. Vereinzelt gibt es örtliche Initiativen, der sich die örtlichen Malteser anschließen. Bitte fragen Sie dort nach. Generell können Sie Ihre Hilfsangebote in diesem Formular angeben.

Nicht zuletzt: Regelmäßig rufen die Malteser zum Friedensgebet auf. Machen Sie mit oder beten Sie alleine, dass bald wieder Frieden einkehrt in die Ukraine.

Wir koordinieren aktuell die Hilfsmöglichkeiten und sind mit den Kolleginnen und Kollegen in den betroffenen Gebieten im Austausch. Nach derzeitigem Stand wird sich ein solch persönlicher Einsatz vor Ort aller Wahrscheinlichkeit nicht realisieren lassen. Sollten Sie gleichwohl Ihr Interesse bekunden wollen, können Sie sich ab sofort auf unserer Webseite registrieren lassen. Wir würden auf Ihr Hilfsangebot dann je nach Bedarfsfall zurückgreifen:

Wenn Sie generell an internationalen Katastropheneinsätzen interessiert sind, freuen wir uns, Sie auf unseren Expertenpool hinzuweisen. Für den Ausbau unseres ehrenamtlichen Pool of Experts suchen wir jederzeit motivierte und weltoffene Menschen aus verschiedenen technischen und medizinischen Bereichen.

Wir stehen in engem Austausch mit unseren Partnerorganisationen vor Ort und in den umliegenden Staaten, um Nothilfeprogramme vorzubereiten. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir satzungsgemäß jedoch keine Hilfe im Einzelfall anbieten können. Bitte wenden Sie sich an ihre Botschaft in Berlin oder das nächstgelegene Konsulat.

Als humanitäre Hilfsorganisation liegt unser Augenmerk darauf, die Menschen, die in der Ukraine und den Nachbarländern auf Hilfe angewiesen sind, so gut wie möglich zu unterstützen. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass es nicht unserem Mandat entspricht, Sie direkt bei der Flucht zu unterstützen.

Es gibt viele Malteser und damit Verbindungen über die westlichen Nachbarländer in die Ukraine. Wir transferieren Geld nur auf sicheren Wegen und erhalten von den ukrainischen Maltesern immer Nachricht, ob das Geld tatsächlich eingegangen ist.

Malteser Hilfsdienst e. V. | Malteser International
IBAN: DE10 3706 0120 1201 2000 12
S.W.I.F.T.: GENODED 1PA7
Stichwort: "Ukraine-Hilfe“
Oder online

Wenn Sie selbst helfen oder Hilfsgüter, Medikamente oder ähnliches spenden wollen, können Sie sich gerne auf unserer Webseite registrieren lassen, Dort nehmen wir alle Hilfsangebote auf und prüfen, was wir umsetzen können. Danach nehmen wir dann wieder Kontakt zu Ihnen auf.

Die Malteser haben extra eine Hotline eingerichtet. Dort können alle Fragen kanalisiert werden: +49 (0)800-5892799-4

Bitte melden Sie sich dazu bei den Maltesern bei Ihnen vor Ort. Nicht jede Gliederung nimmt Sachspenden an, weil der logistische Aufwand enorm ist. Bitte klären Sie das in der jeweiligen Dienstelle in Ihrer Stadt bzw. in Ihrem Kreis.


Projektinfo & Kontakt:

Partner: Malteser Ukraine, Worte helfen, Mental Health Service, Malteserstrukturen in Nachbarländern, First Lviv Medical Union, Ottobock, Johanniter

Programmregionen: Ukraine, Polen, Slowakei, Rumänien

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