Schon seit vielen Jahren ist Malteser International in den von Ebola bedrohten Ländern aktiv, um die Ausbreitung des Virus zu verhindern oder einzudämmen, unter anderem in Guinea und Liberia sowie der DR Kongo.
Dabei kommt der Sensibilisierung für das Ebola-Virus sowie der Aufklärung über geeignete Präventionsmaßnahmen die größte Bedeutung zu. Während der letzten verheerenden Ebola-Epidemien in Guinea und Liberia sowie bei den jüngeren Ausbrüchen seit 2018 in der DR Kongo haben wir die Bewohner und Bewohnerinnen über Infektionsrisiken, Vorbeugung durch Körper- und Lebensmittelhygiene sowie angemessenes Verhalten im Fall des Auftretens von Symptomen informiert.
Bei unseren Sensibilisierungskampagnen in der Bevölkerung verfolgen wir einen partizipativen Ansatz: Mit der sogenannten People First Impact-Methode (P-FIM) stellen wir die Menschen in den Mittelpunkt der Maßnahmen und hören den Gemeinden zunächst einmal zu. Ziel ist es, ihr Verständnis der Krankheit und schon vorhandener Hygienemaßnahmen nachzuvollziehen.
Nur so können mögliches Misstrauen und Vorurteile abgebaut und gemeinsam mit den Menschen wirksame Maßnahmen entwickelt werden, die auf Verständnis stoßen und von den Gemeinden mitgetragen werden. In einem unserer englischsprachigen Artikel lesen Sie mehr zu P-FIM und Ebola. Weitere Maßnahmen umfassen interaktive Radiosendungen und Lieder, um auf die Krankheit aufmerksam zu machen, Tür-zu-Tür-Sensibilisierung und die Verteilung von Postern und Flyern.