#MomentsOfHome
„Ich habe ein paar Tage nach unserer Flucht erfahren, dass unser Haus während der Bombardierung zerstört wurde", berichtet Iman Al-Mahmoud.
WeiterlesenSeit über zehn schrecklichen Jahren tobt der Krieg in Syrien. Mehr als 600.000 Menschen verloren in dem Konflikt ihr Leben, eine ganze Generation Kinder kennt kein Leben in Frieden. Das Leid der Menschen nimmt aufgrund der anhaltenden Gewalt und ihren Folgen kein Ende. Millionen von Menschen leben auf der Flucht: Etwa 6,7 Millionen als intern Vertriebene, 5,6 Millionen leben als Flüchtlinge in den Nachbarländern. 14 Millionen Menschen in Syrien sind auf humanitäre Hilfe angewiesen. Der Syrienkrieg bleibt eine der schlimmsten humanitären Krisen der heutigen Zeit. Wir sind seit 2012 mit unseren Partnern vor Ort und leisten lebenswichtige Nothilfe.
Seit den Anfängen der Krise leisten wir für die notleidenden Menschen in Syrien – insbesondere im Bereich der medizinischen Versorgung – lebensrettende Nothilfe. Gemeinsam mit unseren Partnerorganisationen vor Ort betreiben und unterstützen wir Krankenhäuser, Basisgesundheitszentren und mobile medizinische Teams. Wir verteilen Hilfsgüter wie Decken, Matratzen und Hygieneartikel und sind insbesondere auch in der Wasser-, Sanitär- und Hygiene-Versorgung innerhalb der Camps aktiv. Außerdem leisten wir psychosoziale Unterstützung.
Nach jahrelangem Krieg, langwierigen Feindseligkeiten und neuen Vertreibungen bleibt die humanitäre Situation äußerst komplex und die Not der Menschen überwältigend. Die langen Jahre der Krise in Syrien und die Kriegshandlungen lassen viele Menschen perspektivlos zurück und führen zu weiteren Traumata. Syrien ist nach wie vor eine der größten und komplexesten Krisen weltweit.
Das öffentliche Gesundheitssystem ist zusammengebrochen. Ein Großteil der Krankenhäuser und medizinischen Einrichtungen wurde im Krieg zerstört, die Energieversorgung ist mangelhaft und es fehlt an Medikamenten, Verbrauchsmaterialien und medizinischem Personal.
Viele der Vertriebenen in der Region Idlib leben in Flüchtlingscamps und informellen Siedlungen. Den Menschen fehlt es an grundlegender Versorgung mit Zelten, Matratzen, Decken, sauberem Wasser, Nahrungsmitteln sowie medizinischer Versorgung.
Unser Ziel ist es, die medizinische Versorgung sowie die Lebensbedingungen insbesondere von intern vertriebenen Menschen zu verbessern.
In enger Zusammenarbeit mit unseren Partnern „Hand in Hand for Aid and Development“ und „Independent Doctors Association“ setzen wir uns für eine verbesserte Gesundheitsversorgung ein, indem wir zahlreiche Krankenhäuser, Basisgesundheitszentren und mobile medizinische Teams betreiben und unterstützen. Unter anderem leisten wir dort folgendes:
Gemeinsam mit unserem Partner „Maram Foundation“ setzen wir uns für eine verbesserte Trinkwasserversorgung und bessere Hygienezustände in Camps für Vertriebene ein:
Im Jahr 2021 leisteten wir ebenso mit unserem Partner „Maram Foundation“ Nothilfe für neu vertriebene Menschen in der Region Idlib. U.a. verteilten wir 21.000 Hygiene-Kits in 13 Flüchtlingscamps.
Finanzierung Projekte: Auswärtiges Amt, Aktion Deutschland Hilft, Nachbar in Not (über Malteser Austria), Seliger Gerhard
„Ich habe ein paar Tage nach unserer Flucht erfahren, dass unser Haus während der Bombardierung zerstört wurde", berichtet Iman Al-Mahmoud.
WeiterlesenViele Mütter und Kinder in syrischen Camps leiden an Unterernährung. So auch die kleine Hayat. Wir haben ihr geholfen.
WeiterlesenAus friedlichen Protesten entsteht ein grausamer Bürgerkrieg, der sich zum Stellvertreterkrieg entwickelt. Erfahren Sie die Hintergründe.
WeiterlesenKinder des Krieges: Yusuf ist 14 Jahre alt und leidet unter einer chronischen Leberunterfunktion. In der von uns unterstützten Kinderklinik in Idlib wird er behandelt.
WeiterlesenLela hatte Glück im Unglück: Bei einem Brand in der Flüchtlingsunterkunft erlitt sie schwere Verbrennungen, konnte aber lebend aus dem Feuer gerettet werden.
WeiterlesenOhne eine funktionierende intensivmedizinische Betreuung hätten die Zwillinge Areej und Ahmed in Syrien kaum Überlebenschancen gehabt.
WeiterlesenIn ihrem Buch erzählt unsere Mitarbeiterin Batoul die Geschichten und traumatischen Kriegserlebnissen von zehn Menschen, die wie sie in die Türkei geflohen sind.
WeiterlesenDer Krieg hat Hamid und seine junge Familie gezwungen ihr Zuhause aufzugeben. Bei einem verheerenden Brand im Flüchtlingscamp verliert die Familie ihren Sohn.
Weiterlesen2,6 Millionen Kinder in Syrien kennen nichts anderes als ein Leben auf der Flucht im eigenen Land. Krieg, Angst und Armut bestimmen ihren Alltag. Der gesundheitliche Zustand von Kindern in der nordsyrischen Region Idlib ist verheerend. Jedes dritte Kinder ist chronisch unterernährt, was direkte Folgen für ihre Entwicklung hat. Zum zehnten Jahrestag des Syrienkriegs fordern die Malteser, diese Kinder nicht zu vergessen.
WeiterlesenZusammen mit unseren Partnerorganisationen "Hand in Hand" und "Independent Doctors Association" führen wir unsere Maßnahmen zur Stärkung der Gesundheitskapazitäten in Krankenhäusern und Gesundheitsstationen fort. Im Rahmen unseres WASH-Programms verteilen wir noch mehr Wasser und Hygieneartikel, klären über das Virus auf und unterstützen die Menschen in Camps und informellen Siedlungen bei der Reparatur unzureichender sanitärer Einrichtungen.
Erfahren Sie mehr zu unseren weltweiten Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus.
WeiterlesenKöln/Idlib. Innerhalb der vergangenen zwei Wochen ist die Zahl der COVID-19-Infektionen in der Region Idlib um 70 Prozent auf über 12.000 Infizierte gestiegen. Angesichts dieses rasanten Anstiegs in der Krisenregion Nordwestsyrien fordert Malteser International mehr Schutz und Unterstützung für das Gesundheitspersonal in den kriegsbetroffenen Gebieten. „Der Schutz und die Gesunderhaltung der Mitarbeiter in den Krankenhäusern und Gesundheitsstationen wird in den kommenden Wochen den Unterschied zwischen verlorenen und geretteten Menschenleben ausmachen", sagt Janine Lietmeyer, Leiterin der Nahostabteilung bei Malteser International.
WeiterlesenEs gibt zahlreiche Möglichkeiten zu helfen:
1. Spenden Sie online oder per Banküberweisung! Jeder Euro ist wichtig!
2. Sprechen Sie mit anderen Menschen: Reden Sie mit Freunden, Familie und Kollegen über die Situation in Syrien.
3. Organisieren Sie Ihre eigene Spendenaktion: Wie wäre es mit einem Flohmarkt, einem Konzert oder einem Spendenlauf - natürlich online bzw. coronakonform? Kontaktieren Sie uns gerne bei Fragen.
4. Liken, teilen, kommentieren: Unterstützen Sie uns auf Facebook, Twitter, Instagram und Youtube und helfen Sie uns dabei, möglichst viele Menschen zu erreichen.
Projektregionen: Governorate Nord- und West-Aleppo, Idlib
Partner: Independent Doctors Association, Hand in Hand for Aid and Development, Maram Foundation
Fotonachweise Spendenbeispiele: IDA (1), HIHFAD (2), Maram Foundation (3)