Sicherheit ist mein neues Zuhause
Lesen Sie die Geschichte von zwei Frauen, die ihre Heimat im Südsudan auf der Suche nach Sicherheit verlassen haben und sie in Uganda fanden.
WeiterlesenUganda – auch die „Perle Afrikas“ genannt – gilt als eines der besser entwickelten Länder Ostafrikas. Doch fast 20 Jahre Bürgerkrieg im Norden des Landes haben vor allem diese Region stark gezeichnet. Große Flüchtlingsbewegungen aus den Nachbarländern DR Kongo und Südsudan belasten das Land zusätzlich.
Die offizielle Haltung der Regierung ist es, den Nachbarn in Not zu helfen und die Flüchtlinge in den eigenen Dörfern und Gemeinden aufzunehmen. Von den Flüchtlingsströmen betroffen sind allerdings oft Regionen in Uganda, die bereits unter Dürre, Wassermangel und allgemeiner Strukturschwäche leiden.
Im Mai hat es starke Regenfälle im Westen und Süden Ugandas gegeben, Flüsse sind über die Ufer getreten und haben Steine mit sich gerissen. Rund 45.000 Menschen mussten allein im besonders stark betroffenen Distrikt Kasese ihr Zuhause verlassen. Brücken, Straßen und Krankenhäuser wurden zerstört. Im Distrikt Kasese leisten unsere Mitarbeiter Nothilfe. Wie diese Hilfe aussieht, erfahren Sie von unserer technischen Koordinatorin Laura Beutler im Interview.
Ihre Hilfe wird dringend benötigt. Helfen Sie jetzt den Menschen in Uganda!
Schon im März hat die ugandische Regierung als Reaktion auf die Corona-Pandemie die Grenzen geschlossen und eine Ausgangssperre verhängt. Doch die Einschränkungen bedeuten für viele Menschen in Uganda, dass sie nicht mehr arbeiten können. Ohne Sozialversicherung heißt dies für viele Menschen, dass sie hungern müssen, weil sie keine Möglichkeit mehr haben, Geld zu verdienen. Auch für Schwangere birgt die Ausgangssperre Gefahren.
Laura Beutler, unsere Technische Koordinatorin in Kampala berichtet, wie sie die Pandemie in Uganda erlebt und was wir unternehmen, um den Menschen während dieser schwierigen Situation zur Seite zu stehen.
Wir sind bereits seit 1996 in Uganda tätig. Die Schwerpunkte unserer Arbeit liegen in der Versorgung von Flüchtlingen vorwiegend im Norden Ugandas, in den Bereichen Gesundheits-, Wasser-, und Sanitärversorgung sowie Hygiene.
Seit dem Ausbruch des Bürgerkriegs sind mehr als eine Million Südsudanesen, darunter insbesondere Frauen und Kinder, nach Uganda geflohen. Rhino Camp, das größte Flüchtlingslager in Uganda, beherbergt den Großteil der sudanesischen Flüchtlinge. Wir setzen uns u.a. im Rhino Camp für Maßnahmen zur Verbesserung der Trinkwasser- und Hygienebedingungen ein, die den Flüchtlingen und der lokalen Bevölkerung zugute kommen. Dazu gehört die Installation von Wassertanks, der Bau von Wasserleitsystemen und kontinuierliche Wasserlieferungen. In weiteren Projekten unterstützen wir u.a. das Gesundheitssystem beim Aufbau einer Notfallversorgung, betreiben Aufforstung von Wäldern oder schaffen Jobs durch CO2-neutrale Bauprojekte.
Lesen Sie die Geschichte von zwei Frauen, die ihre Heimat im Südsudan auf der Suche nach Sicherheit verlassen haben und sie in Uganda fanden.
Weiterlesen„Bis ich mit meiner Faith zu Suubi Lyaffe kam, war ich voller Zweifel. Kraft und Liebe hatten mich verlassen.“
„Dank Suubi Laffye und Malteser International sind seine Bewegungen weicher geworden.“
“Früher gab es hier in der Gegend viele Bäume", erzählt uns Lillian. Wir haben ihr und ihrer Familie u.a. mit Obstbäumen geholfen.
WeiterlesenJulius Wayi und seine Familie sind aus dem Südsudan nach Uganda geflüchtet. Auch er spürt die Auswirkungen von Klimawandel und Abholzung.
WeiterlesenEmmanuel aus dem Rhino Camp verdient sein Schulgeld beim Bau neuer Gebäude aus dem klimaneutralen Baustoff Reisstrohpaneele.
Seine Erfahrungen auf der Flucht aus dem Südsudan waren schlimm. Auch jetzt ist es noch schwer. Dennoch hat Emanuel es nicht verlernt, auf eine bessere Zukunft zu hinzuarbeiten.
Sauberes Trinkwasser ist im Norden Ugandas, wo hunderttausende Flüchtlinge leben, ein rares Gut. Wir setzen uns für einen verbesserten Wasserzugang ein.
Weiterlesen„Mein Junge lag nur still da und ich konnte nichts für ihn tun. Dank der Übungen ist Marvin heute schon viel selbständiger!"
Unser Experte für Aufforstung erklärt uns, warum Bäume Wunderwerke sind und was ein Baum in Uganda mit den Menschen in Europa zu tun hat.
WeiterlesenAufforstung ist eine wichtige Maßnahme im Kampf gegen den Klimawandel und zur Erhaltung der Lebensgrundlagen von Menschen.
WeiterlesenWir haben ein neues High School-Gebäude in der Flüchtlingssiedlung Rhino Camp eröffnet. Das Besondere: Es ist klimaneutral.
WeiterlesenTumalu floh vor dem Bürgerkrieg im Südsudan, als Kämpfer ihr Dorf überfielen. Jetzt lebt sie im Rhino-Flüchtlingscamp, etwa 600 Kilometer von ihrer Heimat entfernt. Aufgeben ist keine Option.
WeiterlesenTäglich kommen tausende Menschen aus dem Südsudan und suchen in Uganda Schutz vor dem Bürgerkrieg. Sie erhalten Land und Material zum Hausbau. Uganda geht seinen eigenen Weg in der Flüchtlingspolitik.
WeiterlesenDamaliger Außenminister Sigmar Gabriel hat im August 2017 das Rhino Camp besucht, in dem über 200.000 Flüchtlinge aus dem Südsudan leben. Wir haben ihm unsere Arbeit gezeigt.
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Fotonachweise Spendenbeispiele: Nyokabi Kahura/Malteser International
Daniela Krings
+49-(0)221-9822-7213
Email: daniela.krings(at)malteser-international.org
Unsere Standorte: Kampala, Arua