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Köln: Rettungskräfte aus Ostafrika zu Besuch in der Feuerwehr-Leitstelle

Eine Woche lang besuchten Expertinnen und Experten aus Kenia und Uganda Deutschland und besichtigten unter anderem die Leitstelle der Kölner Feuerwehr. Foto: Malteser International

Köln. Rettungskräfte und Ärzte aus Uganda und Kenia haben am Donnerstag, 21.9. 2023, die Leitstelle der Kölner Feuerwehr in Weidenpesch besucht. Ziel des Austausches mit den Kölner Fachleuten ist es, ein Leitstellensystem genauer kennen zu lernen und es nach deutschem Vorbild in den beiden ostafrikanischen Ländern aufzubauen.

Empfangen wurde die Delegationen mit Fachleuten aus Ministerien und Rettungsdienst von Vertretern der Feuerwehr Köln aus den Abteilungen Informationssystem (Branddirektor Dennis Richmann), Rettungsdienst (Prof. Alexander Lechleuthner) und Leitstelle (Brandrat Alexander Abels). Das sechsstündige Treffen, in dem deutsch und englisch gesprochen wurde, hatten die Malteser organisiert. Sie unterstützen und begleiten seit Jahren den Aufbau eines Rettungsdienstsystems in Uganda und Kenia. Daniel Bergfeld, Projektleiter von Malteser International, zu den Gründen:

„In Uganda und Kenia sterben leider sehr viele Menschen bei Verkehrsunfällen.  Die Todesrate liegt auf dem afrikanischen Kontinent dreimal so hoch wie in Europa. Einer der Gründe dafür war in der Vergangenheit die schlechtere Ausbildung der Notfallmedizinerinnen und -mediziner, aber auch die schlechte Erreichbarkeit von Krankenwagen und Feuerwehr. In den vergangenen Jahren haben wir mit finanzieller Unterstützung aus dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung in Kenia und Uganda damit begonnen, dieses System zu verbessern. Der Besuch der ugandischen und kenianischen Kolleginnen und Kollegen in Deutschland dient nun zum einem dem Austausch untereinander, aber zum anderen möchten wir auch gerne zeigen, wie gut funktionierende Notfallversorgung in Deutschland funktioniert und was dafür noch unternommen werden muss, um das System in Kenia und Uganda zu verbessern. Der Aufbau des Systems in Deutschland hat viele Jahre gedauert und so gibt es auch in den ostafrikanischen Ländern noch einiges zu verbessern.“

„Wir freuen uns, dass wir Uganda und Kenia mit den Erfahrungen eines Einsatzdienstes einer Großstadt bei dem Aufbau einer Notfallrettung unterstützen können“, so Prof. Alexander Lechleuthner, Leiter des Rettungsdienstes der Stadt Köln. „Wir wissen, dass ein solcher Aufbau und der Betrieb nicht einfach sein wird.“
Der Besuch in der Feuerwehr-Leitstelle ist eingebettet in ein einwöchiges Programm, in dem sich die Expertinnen und Experten aus den beiden afrikanischen Staaten über die medizinische Notfallversorgung in Deutschland informieren.

Achtung Redaktion:
Fotos zum Download finden Sie hier
Daniel Bergfeld, Projektreferent Kenia von Malteser International, steht für Interviews und O-Töne zur Verfügung.
Vermittlung: +49 (0)221 98227 181, katharina.kiecol(at)malteser-international.org

 

Ihr Kontakt

Katharina Kiecol
+49-(0)221-9822-7181
Email: katharina.kiecol(at)malteser-international.org

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