Bei unserer Hilfe dreht sich alles um den Menschen und seine Bedürfnisse. Wir hören den Menschen zu und bleiben auch in längeren Krisen vor Ort präsent. Die einzelnen Projekte setzen wir immer orientiert am jeweiligen örtlichen Bedarf um. Dies gewährleisten wir über detaillierte Bedarfsanalysen und den Einsatz erfahrener Experten.
Wir arbeiten nach anerkannten Qualitätsstandards der humanitären Hilfe und den humanitären Prinzipien der Unparteilichkeit, Unabhängigkeit und Neutralität. Dabei gehört ein transparentes und verantwortungsvolles Handeln zu den obersten Prioritäten unserer Arbeit.
Wir wollen nicht nur eine hohe Qualität in unseren Projekten sicherstellen, sondern die Qualität unserer Arbeit auch stetig verbessern. Um dies zu erreichen, haben wir uns zur Einhaltung folgender nationaler und internationaler Codes und Standards verpflichtet:
Ob wir unseren hohen Ansprüchen an die Qualität unserer Arbeit gerecht werden überprüfen wir regelmäßig:
Malteser International konnte im Jahr 2020 erfolgreich die Partnerschaft mit der Europäischen Kommission für weitere sieben Jahre (2021-2027) verlängern und hat das ECHO Partnership Certificate 2021-2027 erhalten. Das Europäische Amt für humanitäre Hilfe (ECHO) ist die zuständige Abteilung der Europäischen Kommission für humanitäre Hilfe und Katastrophenschutz im Ausland. Malteser International musste sich hierzu einer umfassenden Prüfung durch die externe Prüfungsgesellschaft Deloitte unterziehen und konnte diese mit herausragendem Ergebnis (9,8/10) abschließen. Die Europäische Kommission spricht Malteser International damit grundsätzlich ihr Vertrauen aus, Vorhaben entsprechend hoher Qualitätsstandards im programmatischen wie operationellen Bereich umzusetzen. Malteser International sichert sich somit weiterhin Zugang zu umfangreichen Förderungsvorhaben durch die EU.
Malteser International hat die Prüfung des Qualitätsprofils im Rahmen des Qualitätssicherungsprozesses des Auswärtigen Amts erfolgreich bestanden.
Die kontinuierliche Kontrolle und Verbesserung der Qualität der eigenen Arbeit ist für Malteser International ein zentrales Anliegen. In einer individuellen Prüfung haben wir daher unsere humanitäre Arbeit auf die Einhaltung der Qualitätsstandards des Auswärtigen Amts untersuchen lassen und die Prüfung erfolgreich abgeschlossen.
Um die Qualitätssicherung in der Humanitären Hilfe zu vereinheitlichen, prüft und bewertet das Auswärtige Amt die Arbeit von humanitären Hilfsorganisationen auf Grundlage eines Kriterienkatalogs („Qualitätsprofil“).
Folgende Themen wurden dabei u.a. geprüft:
In einigen Arbeitsbereichen humanitärer Hilfsorganisationen sind die Risiken für Fehlverhalten oder Sicherheitsprobleme besonders hoch: Sei es Betrug oder Korruption, sexualisierte Gewalt oder Gefahren für Mitarbeitende in Krisengebieten. Malteser International setzt sich aktiv für Management und Minimierung dieser Risiken ein.
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Vor fünf Jahren, am 23. und 24. Mai 2016, tagten in Istanbul auf Initiative der Vereinten Nationen mehr als 9.000 Vertreterinnen und Vertreter von Staaten, humanitären Organisationen, der Zivilgesellschaft und des Privatsektors. Ihr Ziel: Die Stärkung und Weiterentwicklung der internationalen humanitären Hilfe. Ein zentrales Ergebnis des World Humanitarian Summit ist die Abschlusserklärung Grand Bargain. Darin verpflichteten sich wichtige Geber und humanitäre Organisationen auf umfassende Maßnahmen zur Steigerung der Effektivität und Effizienz in der humanitären Hilfe. Wir schauen zurück und fragen: Wo stehen wir heute?
WeiterlesenTransparentes und verantwortungsvolles Handeln gehört zu den Grundsätzen unserer Arbeit. Dazu zählt für uns besonders ein offener Umgang damit, wie wir die uns anvertrauten Spendengelder verwenden. Mit unserem Jahresbericht und anderen auf dieser Website veröffentlichten Informationen geben wir Rechenschaft über unsere Organisation und Arbeit.
Malteser International ist seit 2005 das weltweite Hilfswerk des Souveränen Malteserordens für humanitäre Hilfe und eine eigenständig operierende Organisationseinheit des Malteser Hilfsdienst e.V. Der Malteser Hilfsdienst e.V. unterstützt die Initiative Transparente Zivilgesellschaft (ITZ). Entsprechend unserer Selbstverpflichtung der ITZ veröffentlichen wir hier leicht auffindbar zehn besonders wichtige Informationen über unsere Organisation.
Als verlässliche Hilfsorganisation verpflichten wir uns zu guter Unternehmensführung. Dabei orientieren wir uns an den Vorgaben des Verhaltenskodex Transparenz, Organisationsführung und Kontrolle des Verbands Entwicklungspolitik und humanitäre Hilfe (VENRO). Wir sind Unterzeichner des VENRO-Verhaltenskodex zu Transparenz, Organisationsführung und Kontrolle. Den genauen Wortlaut lesen Sie hier. Außerdem haben wir den VENRO-Kodex zu Kinderrechten in der Entwicklungszusammenarbeit und der humanitären Hilfe unterschrieben.
VENRO setzt sich für eine gelebte Transparenzkultur ein. Im Positionspapier „Für eine gelebte Transparenzkultur im gemeinnützigen Sektor“ fasst der Verband zusammen, wie eine gelebte Transparenzkultur aussieht und was dafür getan werden muss. Malteser International unterstützt die in dem Papier aufgeführten Positionen ausdrücklich und veröffentlicht selbst die geforderten Angaben zum Status der Gemeinnützigkeit und staatlichen Zuwendungen.
Zu verantwortungsvollem Handeln zählt für uns auch, dass wir uns am internationalen Kampf gegen Korruption, Machtmissbrauch und Ausbeutung beteiligen. Dafür haben wir für Malteser International einen Verhaltenskodex (Code of Conduct) entwickelt, der für alle Mitarbeiter eine verpflichtende Vorgabe darstellt.
Mit unserer Safe Disclosure Guideline zeigen wir Wege auf, wie Mitarbeitende sowie alle an unserer Arbeit Interessierten oder Beteiligten Hinweise auf mögliche Missstände und Verletzung der in unserem Verhaltenskodex gesetzten Regeln geben können. Außerdem haben wir eine von hausinternen Strukturen unabhängige Stelle eingerichtet. Beschwerden, die aus verschiedenen Gründen nicht innerhalb von Malteser International vorgebracht werden können, können direkt an die Ombudsperson gerichtet werden. Dieser externe Rechtsanwalt / diese externe Rechtsanwältin (Ombudsperson) ist an das Berufsgeheimnis gebunden und kann per Telefon, E-Mail oder Brief kontaktiert werden.
Meldestellen:
Über unser digitales Meldesystem "Hintbox". Das geschützte und vertrauliche System ist 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche verfügbar. Es kann mit jedem internetfähigen Gerät (Smartphone, Laptop, Tablet usw.) und in mehreren Sprachen genutzt werden.
Meldungen in englischer oder deutscher Sprache können auch per E-Mail verschickt werden.
Für Meldungen in Bezug auf sexuelle Ausbeutung, Missbrauch und Belästigung – SEAH (Sexual eploitation and sexual harassment):
Für Meldungen in Bezug auf Betrug und Korruption:
Außerdem haben wir eine von hausinternen Strukturen unabhängige Stelle eingerichtet. Beschwerden, die aus verschiedenen Gründen nicht innerhalb von Malteser International vorgebracht werden können, können direkt an die Ombudsperson gerichtet werden. Weitere Informationen finden Sie hier:
Dr. Karl Sidhu ist seit über 20 Jahren Rechtsanwalt und spezialisiert auf das Wirtschafts- und Steuerstrafrecht.
Das Studium der Rechtswissenschaften absolvierte Herr Sidhu an der Humboldt Universität zu Berlin. Nach dem Referendariat in Berlin und zahlreichen Auslandsstationen promovierte er an der Universität Osnabrück. Sodann war er für die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG und die Rechtsanwaltskanzlei Roxin tätig, bevor er im Jahr 2018 die Kanzlei SvS Rechtsanwälte gründete.
Dr. Karl Sidhu ist Vorstandsmitglied im Deutsche Strafverteidiger e.V. (Schriftleitung) und der German Ombudsman Association – Vereinigung deutscher Vertrauensanwälte e.V. (Stellvertretender Vorsitzender). Er ist zudem Mitbegründer des internationalen Anwaltsnetzwerkes Concilium.
Dr. Karl Sidhu ist Autor zahlreicher Publikationen in dem Bereich des Wirtschaftsstrafrechts.
Kontaktinformationen:
Rechtsanwalt Dr. Karl Sidhu, LL.M.
Tel.: 089 2441334-60
E-Mail: sidhu(at)svs-legal.de
Adresse: SvS Rechtsanwälte, Widenmayerstraße 36, 80538 München
https://www.svs-legal.de
Bitte beachten Sie, dass anonyme Meldungen möglich sind. Allerdings sollte eine Kontaktadresse (E-Mail) zur weiteren Klärung der eingegangenen Meldungen angegeben werden. Gegen Personen, die wissentlich eine falsche Meldung machen, können Disziplinarverfahren oder eine entsprechende Strafanzeige gestellt werden.
Im Sinne der Transparenz legen wir in unseren Jahresberichten regelmäßig Rechenschaft über unsere Arbeit ab. Wir gehen offen damit um, wie und wo Spendengelder eingesetzt werden und wie viele Menschen wir mit unseren Hilfsprojekten weltweit erreichen konnten. Zudem berichten wir über weitere Themen, Schwerpunkte und Ereignisse, die uns im vergangenen Jahr begleitet haben, sowie über die Entwicklung unserer Organisation.
Aktuelle Zahlen und Erfolge geben Aufschluss darüber, dass Ihre Spende wirkt. Gemeinsam können wir uns dafür einsetzen, die Lebensbedingungen der Menschen zu verbessern, die von Naturkatastrophen, bewaffneten Konflikten oder anderen Krisen betroffen sind. Lesen Sie in unseren Jahresberichten mehr über die Ergebnisse unserer Arbeit.
Zu unseren JahresberichtenIm Jahr 2024 konnten wir dank unserer Unterstützerinnen und Unterstützer weltweit Menschen in Not in 152 Projekten in 36 Ländern helfen. Im Sinne unserer Verpflichtung zur Transparenz berichten wir jedes Jahr über unsere finanzielle Entwicklung und darüber, wie und wo die Spenden verwendet werden. Diese Angaben werden in unseren Geschäftsberichten sowie an dieser Stelle auf unserer Webseite veröffentlicht.
Die Gesamteinnahmen von Malteser International Europa lagen im Jahr 2024 bei 105,8 Millionen Euro (Vorjahr: 108,5 Millionen Euro). Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein minimaler Rückgang von 2,5 Prozent. Mit Blick auf die letzten Jahre zeigt die Entwicklung unserer Einnahmen dank des hoch geschätzten Vertrauens unserer öffentlichen und privaten Geber sowie der starken Förderung des Malteser Hilfsdienstes e. V. jedoch weiterhin einen konstant positiven Trend mit einem Zuwachs von knapp 11 Prozent seit 2022.
Rund 48,5 Millionen Euro (Vorjahr: 68,5) der Einnahmen im Jahr 2024 stammten von öffentlichen Gebern. Den Großteil davon erhielten wir mit 40,5 Millionen Euro (Vorjahr 57,2) von der deutschen Bundesregierung, 6,8 Millionen Euro (Vorjahr: 9,4) aus Titeln der Europäischen Union und 1 Millionen Euro (Vorjahr: 1,9) von den Vereinten Nationen.
Über Spenden und das (internationale) Malteser-Netzwerk erreichten uns rund 20,9 Millionen Euro (Vorjahr 18,4). Weitere 28,8 Millionen Euro (Vorjahr 18,9) erhielten wir aus dem Spendenbündnis Aktion Deutschland Hilft.
Rund 7,6 Millionen Euro (Vorjahr: 2,7) verdanken wir Stiftungen und anderen Nichtregierungsorganisationen.
Das umgesetzte Gesamtvolumen lag im Jahr 2024 bei 82,8 Millionen Euro. Die Management- und Verwaltungskosten machen mit rund 8,3 Millionen Euro einen Anteil von 10 Prozent der Gesamtausgaben aus. Malteser International Europa setzt alle anvertrauten Mittel sparsam, effizient und zielgerichtet zur Erfüllung ihrer Projektaufgaben ein. Für Projekte, deren Laufzeit das laufende Geschäftsjahr übersteigen, werden die noch nicht verausgabten Spenden und Zuwendungen in die Verbindlichkeiten eingestellt. In Abhängigkeit vom Beginn sowie der Laufzeit eines Projektes kann die Einstellung in die Verbindlichkeiten stark variieren. Für das Jahr 2024 wurde eine Summe in Höhe von 22,6 Millionen Euro eingestellt. Sie steht im folgenden Jahr wieder zur Verfügung und wird in entsprechende Projekte investiert.
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Die hier abgedruckten Informationen wurden seitens Malteser International erstellt. Den von PwC geprüften Finanzbericht 2024 finden Sie unter folgendem Link:
Im Jahr 2023 konnten wir dank unserer Unterstützerinnen und Unterstützer weltweit Menschen in Not in 145 Projekten in 37 Ländern helfen. Im Sinne unserer Verpflichtung zur Transparenz berichten wir jedes Jahr über unsere finanzielle Entwicklung und darüber, wie und wo die Spenden verwendet werden. Diese Angaben werden in unseren Geschäftsberichten sowie an dieser Stelle auf unserer Webseite veröffentlicht.
Die Gesamteinnahmen von Malteser International Europa lagen im Jahr 2023 bei 108,5 Millionen Euro (Vorjahr: 95,4 Millionen Euro). Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein Zuwachs von 14 Prozent. Über die vergangenen Jahre hinweg beobachten wir dank des hoch geschätzten Vertrauens unserer öffentlichen und privaten Geber sowie der starken Förderung des Malteser Hilfsdienstes e. V. einen stetigen Zuwachs der Einnahmen. Rund 68,5 Millionen Euro stammten von öffentlichen Gebern. Den Großteil davon erhielten wir mit 57,2 Millionen Euro von der deutschen Bundesregierung, 9,4 Millionen Euro aus Titeln der Europäischen Union und 1,9 Millionen Euro von den Vereinten Nationen.
Über Spenden und das (internationale) Malteser-Netzwerk erreichten uns rund 18,4 Millionen Euro. Weitere 18,9 Millionen Euro erhielten wir aus dem Spendenbündnis Aktion Deutschland Hilft.
Rund 2,7 Millionen Euro verdanken wir Stiftungen und anderen Nichtregierungsorganisationen.
Klicken Sie auf das Foto für die Vollansicht der Gesamteinnahmen 2023.
Das umgesetzte Gesamtvolumen lag im Jahr 2023 bei 104,8 Millionen Euro und ist entsprechend der Einnahmen im Vergleich zum Vorjahr um rund 19 Prozent angestiegen. Der Anteil an Projektausgaben betrug dabei 98,1 Millionen Euro. Die Management- und Verwaltungskosten machen mit rund 6 Millionen Euro einen Anteil von rund 6 Prozent der Gesamtausgaben aus. Im Vergleich zum Vorjahr ist dieser Verwaltungskostenanteil auf einem konstanten Niveau.
Malteser International Europa setzt alle anvertrauten Mittel sparsam, effizient und zielgerichtet zur Erfüllung ihrer Aufgaben ein. Projekte, die im laufenden Jahr begonnen werden, werden im Sinne eines nachhaltigen Ansatzes in den folgenden Jahren fortgeführt. Zweckgebundene Spenden und Zuwendungen, die im Geschäftsjahr nicht verausgabt werden konnten, werden in die Verbindlichkeiten eingestellt. Sie stehen im folgenden Jahr wieder zur Verfügung und werden in entsprechende Projekte investiert.
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Im Jahr 2023 konnte Malteser International Europa Menschen in Not in 35 Ländern mit Hilfsangeboten erreichen. Geographisch lag der Fokus dabei in den Regionen Nahost, Afrika, Asien, Europa und Amerika. Hinzu kamen globale Projekte, beispielsweise zu den Themen Wasser, Sanitärversorgung und Hygiene (WASH) und inklusive Katastrophenvorsorge. Insbesondere in Nahost und Afrika sind die Programmausgaben im Vergleich zum Vorjahr stark gestiegen. In Europa machen die Ukraine-Hilfen weiterhin einen großen Anteil aus.
Die hier abgedruckten Informationen wurden seitens Malteser International erstellt. Der von PWC geprüfte Finanzbericht findet sich unter folgendem Link:
Im Jahr 2022 konnten wir dank unserer Unterstützerinnen und Unterstützer weltweit Menschen in Not in 134 Projekten in 36 Ländern helfen. Im Sinne unserer Verpflichtung zur Transparenz berichten wir jedes Jahr über unsere finanzielle Entwicklung und darüber, wie und wo die Spenden verwendet werden. Diese Angaben werden in unseren Geschäftsberichten sowie an dieser Stelle auf unserer Webseite veröffentlicht.
Die Gesamteinnahmen lagen im Jahr 2022 für Malteser International Europa bei rund 95,4 Mio. Euro (Vorjahr: 86,9 Mio. Euro). Davon stammten rund 66,4 Mio. Euro von öffentlichen Gebern. Den Großteil davon erhielten wir mit 61,7 Mio. Euro von der deutschen Bundesregierung, 3,5 Mio. Euro aus Titeln der Europäischen Union, 670 Tsd. Euro von den Vereinten Nationen und rund 530 Tsd. Euro von den USA.
Projekte, die im laufenden Jahr begonnen werden, werden im Sinne eines nachhaltigen Ansatzes in den folgenden Jahren fortgeführt. Zweckgebundene Spenden und Zuwendungen, die im Geschäftsjahr nicht verausgabt werden konnten, werden in die Verbindlichkeiten eingestellt. Sie stehen im folgenden Jahr wieder zur Verfügung und werden in entsprechende Projekte investiert.
Über Spenden und das Malteser-Netzwerk erreichten uns rund 18,4 Mio. Euro. Weitere 9,6 Mio. Euro erhielten wir aus den Spendenbündnissen unserer Bündnispartner Aktion Deutschland Hilft (9,6 Mio. Euro) und Nachbar in Not (50,7 Tsd. Euro).
Rund 972 Tsd. Euro verdanken wir Stiftungen, Unternehmen, anderen NGOs sowie weiteren Gebern.
Das umgesetzte Gesamtvolumen lag im Jahr 2022 bei 87,6 Mio. Euro. Der Anteil an Projektausgaben betrug dabei 82,4 Mio. Euro. Es wurden Anpassungen an Projektverträgen in Höhe von 1,25 Mio. Euro vorgenommen. Solche Minderungen von Projektverträgen sind dann notwendig, wenn aufgrund bestehender Risiken (Krieg, Aufstände, Epidemien etc.) nicht alle Projektkomponenten umgesetzt werden können.
Malteser International setzt alle anvertrauten Mittel sparsam, effizient und zielgerichtet zur Erfüllung seiner Aufgaben ein. Die Management- und Verwaltungskosten betrugen rund 4 Mio. Euro.
Regional lag der Fokus unserer Arbeit dabei in den Regionen Afrika (25,5 Mio. Euro Programmvolumen), Nahost (19,1 Mio. Euro Programmvolumen), Asien (15,8 Mio. Euro Programmvolumen), Europa (15,7 Mio. Euro Programmvolumen) und Amerika (3,9 Mio. Euro Programmvolumen).
Inhaltlich lag der Schwerpunkt unserer Arbeit mit rund 40,4 Prozent des Gesamtvolumens weiterhin im Bereich Gesundheit. Projekte aus dem Bereich Wasser, Sanitärversorgung und Hygiene (WASH) bildeten 2022 rund 15 Prozent des Gesamtvolumens.
Die hier abgedruckten Informationen wurden seitens Malteser International erstellt. Der von PWC geprüfte Finanzbericht findet sich unter folgendem Link:
Im Jahr 2021 konnten wir dank unserer Unterstützerinnen und Unterstützer weltweit Menschen in Not in mehr als 130 Projekten in 32 Ländern helfen. Im Sinne unserer Verpflichtung zur Transparenz berichten wir jedes Jahr über unsere finanzielle Entwicklung und darüber, wie und wo die Spenden verwendet werden. Diese Angaben werden in unseren Geschäftsberichten sowie an dieser Stelle auf unserer Webseite veröffentlicht.
Die Gesamteinnahmen in Höhe von 91,1 Mio. Euro im Jahr 2021 sind im Vergleich zum Vorjahr (105,2 Mio. Euro) um 13,4 Prozent gesunken. Der wesentliche Grund dafür war der Abschluss eines über vier Jahre laufenden Vertrags zum Aufbau und zur Stärkung der Gesundheitsstrukturen und lokaler Landwirtschaft im Libanon, der mit 28,4 Mio. Euro bereits im Jahr 2020 verbucht wurde. Projekte, die im laufenden Jahr begonnen wurden, werden im Sinne eines nachhaltigen Ansatzes in den folgenden Jahren fortgeführt. Zweckgebundene Spenden und Zuwendungen, die im Geschäftsjahr nicht verausgabt werden konnten, werden in die Verbindlichkeiten eingestellt. Sie stehen im folgenden Jahr wieder zur Verfügung und werden in entsprechende Projekte investiert.
Von den Gesamteinnahmen stammten rund 73 Mio. Euro von öffentlichen Gebern (Vorjahr: 88,2 Mio. Euro). Den Großteil davon erhielten wir mit 62,3 Mio. Euro von der deutschen Bundesregierung (Vorjahr: 80,8 Mio. Euro), 5,8 Mio. Euro aus Titeln der Europäischen Union (Vorjahr: 5,5 Mio Euro), 1,6 Mio. Euro von den Vereinten Nationen (Vorjahr: 1 Mio. Euro) und rund 3,1 Mio. Euro von den USA (Vorjahr 840.000 Euro).
Rund 9,5 Mio. Euro erhielten wir über das internationale Netzwerk des Malteserordens, über private Spenden sowie andere Erträge, wie z.B. Anpassungen von Partnerverträgen, Verkaufserlöse, Wechselkursgewinne oder Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen.
Aus Bündnissen und Spendenkampagnen erhielten wir im Jahr 2021 4,3 Mio. Euro (Vorjahr: 2,9 Mio. Euro). Diese Erträge verdanken wir unserem Bündnispartner Aktion Deutschland Hilft (4,2 Mio. Euro) und Nachbar in Not (54.900 Euro).
Durch Ausschüttungen von Stiftungen und über andere Nichtregierungsorganisationen erreichten uns 4,3 Mio. Euro (Vorjahr: 1,1 Mio. Euro).
Das umgesetzte Gesamtvolumen lag im Jahr 2021 bei 87,4 Mio. Euro. Der Anteil an Projektausgaben betrug dabei 80,9 Mio. Euro. Es wurden Anpassungen an Projektverträgen in Höhe von 2,7 Mio. Euro vorgenommen. Solche Minderungen von Projektverträgen sind dann notwendig, wenn aufgrund bestehender Risiken (Krieg, Aufstände, Epidemien etc.) nicht alle Projektkomponenten umgesetzt werden können.
Malteser International setzt alle anvertrauten Mittel sparsam, effizient und zielgerichtet zur Erfüllung seiner Aufgaben ein. Die Management- und Verwaltungskosten lagen mit 3,7 Mio. Euro leicht unter dem Niveau des Vorjahres.
Regional lagen die Schwerpunkte unserer Arbeit in den Regionen Nahost (37 Mio. Euro Programmvolumen), Afrika (20,8 Mio. Euro Programmvolumen), Asien (13,7 Mio. Euro Programmvolumen) und Amerika (8,1 Mio. Euro Programmvolumen).
Der Sektor Gesundheit bildete mit mehr als der Hälfte des gesamten Programmvolumens (50,31 Prozent) den größten Schwerpunkt unserer Arbeit im Jahr 2021.
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