Irenes Geschichte: „Das Projekt zur Masken- und Seifenproduktion kam genau zur richtigen Zeit“
Irene Auma ist 24 Jahre alt und lebt mit ihren beiden kleinen Kindern in Nairobi, Kenia, im Stadtteil Kariobangi. Schätzungsweise ein paar Hunderttausend Menschen leben dort auf engstem Raum unter teilweise schwierigsten Bedingungen in oftmals informellen Hütten. Es gibt kaum Infrastruktur und die meisten Menschen leben von Gelegenheitsarbeit. Ihre Lebensverhältnisse haben sich durch die Folgen der Pandemie und des Lockdowns nochmals verschärft.
Ein schönes Weihnachtsfest trotz Pandemie
„Die Corona-Krise brachte so viele Herausforderungen mit sich. Mein Mann ist ein Gelegenheitsarbeiter und hatte einen Monat lang keine Arbeit. Ich bin eingesprungen und habe Hausarbeit angenommen, damit wir überhaupt genug zu essen hatten. Wir konnten die Miete nicht bezahlen und der Hausbesitzer schloss uns aus. Malteser International und IECE kamen da mit dem Projekt zur Masken- und Seifenproduktion genau zur richtigen Zeit. Die Seife und Masken haben auch der Gemeinde sehr geholfen, sich in der Pandemie zu schützen“, sagt Irene Auma. „Dank der Unterstützung und der Lebensmittelverteilungen konnten wir das Weihnachtsfest feiern. Wir hatten genug zu essen und waren glücklich.“
In Kenia halfen wir nach Ausbruch der Corona-Pandemie mit Verteilungen von Nahrungsmitteln und Hygieneartikeln an bedürftige Familien in verarmten Siedlungen Nairobis. Außerdem unterstützten wir die lokalen Gesundheitsmaßnahmen und haben 27 Gesundheitsstationen mit Schutzausrüstungen ausgestattet. Die Einrichtungen erhielten u.a. Schutzanzüge, OP-Masken, Handschuhe, Desinfektionsmittel und Handwasch-Stationen.