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Malteser International leistet im Libanon Hilfe über die nächsten 5 Jahre

Am 04. August 2020 kam es im Hafen von Beirut zu einer großen Explosion. 205 Menschen kamen dabei ums Leben, Tausende wurden verletzt. Foto: Malteser International

Sechs Monate nach der Explosion ist die Lage im Libanon noch immer katastrophal. Malteser International weitet seine Hilfe für die Menschen weiter aus. Foto: LAKM/Malteser International

Auch sechs Monate nach der Explosion in Beirut ist die Lage vor Ort weiterhin katastrophal. Malteser International sichert den Menschen auch weiterhin Unterstützung zu und leistet humanitäre Hilfe.

Köln/Beirut.
„Malteser International wird in den kommenden fünf Jahren helfen, den Libanon zu stützen. Wir werden nun zum einen das überlastete Gesundheitssystem weiter stärken und den Menschen zusätzlich psychologische Hilfe anbieten. Zum anderen werden wir die landwirtschaftliche Produktion fördern, um Bauern zu unterstützen und die Produktion von Nahrungsmitteln zu steigern“, sagt Clemens Graf von Mirbach-Harff, Generalsekretär von Malteser International.

Am 4. August vergangenen Jahres kam es im Hafen von Beirut zu einer verheerenden Explosion, in dessen Folge 205 Menschen starben, Tausende verletzt wurden und rund 200.000 Menschen ihr Zuhause verloren. Die Auswirkungen der Explosion haben die vielschichtigen Krisen im Libanon weiter verschärft. Neben der anhaltenden Finanzkrise und der politischen Instabilität steigt die Rate der coronainfizierten Menschen rapide an. Mittlerweile sind bereits fünf Prozent der Bevölkerung an dem COVID-19 erkrankt und täglich kommen derzeit 6.000 neue Fälle hinzu. Diesen Anstieg kann das ohnehin überlastete Gesundheitssystem kaum bewältigen. Mehr als die Hälfte der libanesischen Bevölkerung lebt heute unterhalb der Armutsgrenze.

„Es ist wichtig, dass wir die Menschen im Libanon ein halbes Jahr nach der Explosionskatastrophe nicht allein lassen. Viele fühlen sich zunehmend überfordert und empfinden ihre Situation als ausweglos. Die Lebensmittelpreise steigen. Allein den Alltag zu bewältigen, wird für immer mehr Menschen schwierig“, sagt Mirbach, der einige Jahre im Libanon lebte.

Malteser International leistet in Zusammenarbeit mit der lokalen Assoziation des Malteserordens im Libanon humanitäre Hilfe. Gemeinsam betreiben sie mehrere mobile Gesundheitsstationen für syrische Flüchtlinge, die in ärmeren Regionen des Landes Zuflucht gefunden haben, sowie für mittellose Libanesen. Zusätzlich fördert Malteser International die Kapazitäten und Strukturen des lokalen Partners im Gesundheitssektor, um nachhaltig das Gesundheitssystem zu stärken. Ebenso werden Hilfsgüter an syrische Flüchtlinge und bedürftige Libanesen verteilt, um deren Grundversorgung sicherzustellen. Um die Ernährungslage im Land zu verbessern, unterstützt der lokale Partner landwirtschaftliche Akteure dabei, auch in der Krise die Produktion aufrechterhalten zu können. Gefördert wird Malteser International dabei vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und vom Auswärtigen Amt.

Malteser International ist das weltweite Hilfswerk des Souveränen Malteserordens für humanitäre Hilfe. Die Organisation leistet in mehr als 100 Projekten in 30 Ländern Hilfe für Menschen in Not, unabhängig von deren Religion, Herkunft oder politischer Überzeugung. Die christlichen Werte und die humanitären Prinzipien der Unparteilichkeit und Unabhängigkeit bilden die Grundlage der Arbeit. Weitere Informationen: www.malteser-international.org

Achtung Redaktionen:
Clemens Graf von Mirbach-Harff, Generalsekretär von Malteser International, steht für Interviews und O-Töne zur Verfügung.
Raymond Tarabay (deutschsprachig), Partnerkoordinator im Libanon bei Malteser International steht in Beirut für Interviews und O-Töne zur Verfügung.
Vermittlung: +49 (0)221 9822 7181, katharina.kiecol(at)malteser-international.org

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Email: katharina.kiecol(at)malteser-international.org

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