Ruths Weg zur Heilung
Der Oktober des Jahres 2015 hat sich für immer in Ruths Gedächtnis eingebrannt. Ein Spiel in der Nachbarschaft wurde zu einem Albtraum, als ihr Sohn Edwin versehentlich eine Spritze ins Auge bekam, die eine Netzhautablösung verursachte. Ruth und ihr Sohn mussten sich nach einem tagelangen Krankenhausaufenthalt und sieben Operationen auf einen schwierigen Weg der Genesung begeben.
Aufgrund der schlechten sozioökonomischen Lage in Venezuela reiste Ruth für kurze Aufenthalte immer wieder nach Kolumbien. Jede Reise war ein verzweifeltes Ringen um Geld, um Edwins steigende Arztrechnungen zu bezahlen. Doch die Überquerung der kolumbianisch-venezolanischen Grenze wurde immer komplizierter. Daher beschloss sie im Jahr 2020, dauerhaft nach Kolumbien zu ziehen.
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